Aktualisiert

Gequälte Heldin als Klasse für sich selbst

KRIMI – Lily Bard ist in ein Kaff namens Shakespeare, irgendwo im amerikanischen Mittleren Westen, geflüchtet. Sie hat böse Erinnerungen und ihr Oberkörper ist von Narben entstellt. Deswegen trainiert sie täglich Karate und versucht, keine Angst mehr zu haben.

Eines Nachts sieht sie, wie eine Leiche abtransportiert wird. Der Ermordete ist ihr Hauswirt und jeder im Wohnblock hätte Grund genug, ihn abzumurksen. Da Lily als Putzfrau arbeitet, hat sie Zugang zu allen Verdächtigen.

Der Plot dieses Krimis ist nicht allzu gehaltvoll, aber die die gequälte und ordentlich zurückschlagende Heldin Lily Bard, die ist ziemlich klasse.

(wob)

Charlaine Harris «Tod in Shakespeare», Rotbuch-Verlag, 249 Seiten, 33.90 Franken.

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