SP-Kandidatinnen für Bundesrat beantworten eure Fragen

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Bundesratswahl«Geraucht wird eh» – SP-Kandidatinnen beantworten eure Fragen

Am 7. Dezember wird eine neue SP-Bundesrätin gewählt. Wir waren am Freitagabend an der Langstrasse und haben Fragen gesammelt, die drei Kandidatinnen beantworten sie.

von
Jan Löning
Anja Zobrist
Daniel Graf

20-Minuten-Reporter Jan Löning war an der Langstrasse. Die Fragen der nicht mehr ganz nüchternen Jugendlichen stellte er anschliessend den drei Kandidatinnen der SP für den Bundesrat. 

20min/Jan Loning 

Was war der grösste Sch**ss, den Sie je gemacht haben, Frau Baume-Schneider? Braucht es die Cannabis-Legalisierung? Und können Sie als Bundesrätin überhaupt etwas erreichen? Wir waren an der Langstrasse und haben nicht mehr ganz nüchterne Jugendliche gefragt, was sie von den drei Bundesratskandidatinnen der SP wissen möchten. Das kam dabei heraus.

Können Sie wirklich etwas bewegen im Bundesrat?

Elisabeth Baume-Schneider: «Wir müssen. Wir müssen etwas bewegen!»
Eva Herzog: «Geschichte und Politik sind keine Naturgesetze, die sind von Menschen gemacht und jeder und jede kann etwas beitragen.»
Evi Allemann: «Nicht allein. Im Bundesrat ist man zusammen mit anderen unterwegs.»

Ihre Positionierung bezüglich der Migrationsfrage?

Eva Herzog: «Ich denke, man muss sich rechtzeitig darauf vorbereiten, auch in Absprache mit unseren europäischen Nachbarn. Wir haben jetzt gesehen, dass wir das bewältigen können.»
Evi Allemann: «Wir sind ein Land der Migration, wir haben ganz viele Fachkräfte, bei denen wir froh sind, dass sie hier arbeiten und wohnen.»

«Ich war nicht immer brav. Als ich noch nicht 14 war, bin ich schon Töffli gefahren.»

Elisabeth Baume-Schneider, Bundesratskandidatin SP 

Was war der grösste Sche*ss, den Sie je gemacht haben?

Elisabeth Baume-Schneider: «Uuuh ich war nicht immer ganz brav. Als ich noch nicht 14 war, fuhr ich mit dem Töffli ins Dorf. Das war verboten.»

Welche Initiative werden Sie für die Umwelt ergreifen?

Evi Allemann: «Ich finde das eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit, dass wir den Klimaschutz stärken und die Energiewende schaffen. Wir müssen in erneuerbare Energien investieren.»
Eva Herzog: «Die Lösungen, was wir machen müssen, das ist wirklich sattsam bekannt.»

Was sagen Sie zur Weed-Legalisierung?

Elisabeth Baume-Schneider: «Da bin ich voll dafür. Das ist etwas, das absolut nicht mehr gefährlich ist. Aber man muss es gut organisieren.»
Eva Herzog: «Die Legalisierung muss wie auch beim Rauchen und beim Alkohol mit Massnahmen verbunden sein, dass es unter einem gewissen Alter nicht frei ist. Der Konsum wird nicht steigen, wenn das legal ist, geraucht wird sowieso.»
Evi Allemann: «Ich bin für eine Legalisierung von Cannabis und habe mich schon als Nationalrätin für eine liberale Lösung exponiert.»

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