Gewitter: Viel Arbeit für die Feuerwehren
Ein heftiges Gewitter wütete gestern in Basel. Fehlalarme und Wasserschäden hielten Feuerwehr und Polizei auf Trab.
In der Nacht auf gestern zog ein heftiges Gewitter über Basel, in mehreren Quartieren hagelte es sogar. Laut MeteoSchweiz prasselten zwischen 1.30 und 2 Uhr 24 Liter Wasser pro Quadratmeter nieder. 32-mal musste die Berufsfeuerwehr ausrücken, um Keller auszupumpen oder Dolen freizulegen. Im Gebiet St.-Alban-Anlage/Zürcherstrasse fiel der Strom aus. Betroffen waren rund 2000 Kunden. Im Manor-Warenhaus brach unter dem Dach ein Rohr, so dass Wasser durch den Lüftungsschacht in die Stockwerke floss. «Zum Glück sind keine Waren kaputtgegangen», sagt Roland Burri vom Technischen Dienst.
Zudem hielt ein besonderes Phänomen die Einsatzdienste auf Trab: «Durch das Gewitter wurden rund vier Brandmeldeanlagen ausgelöst, obwohl es gar nicht brannte», berichtet Peter Felix von der Berufsfeuerwehr. Weiter gingen etwa ein Dutzend Alarmanlagen los und meldeten vermeintliche Einbrüche. Ähnliches geschah auch im Baselbiet: «Bei fünf Banken wurde wahrscheinlich wegen Blitzen Alarm ausgelöst», so Polizeisprecher Meinrad Stöcklin.
Sabine Knosala