Schnelle Slalom-Girls: Gisin mit falscher Nr., Holdener mit Bauchweh

Aktualisiert

Schnelle Slalom-GirlsGisin mit falscher Nr., Holdener mit Bauchweh

Wendy Holdener und Michelle Gisin trotzen im Slalom von Sestriere allen Widrigkeiten und überzeugen mit den Rängen 3 und 6.

als
von
als
1 / 11
Nach getaner Arbeit kann sie strahlen: Wendy Holdener (r.) belegt im Slalom von Sestriere den dritten Rang.

Nach getaner Arbeit kann sie strahlen: Wendy Holdener (r.) belegt im Slalom von Sestriere den dritten Rang.

AP Photo/Marco Trovati
Für diesen Effort musste sie die letzten Kräfte mobilisieren. «Ich hatte Bauchschmerzen und war richtig müde», sagte die Schweizerin nach dem Rennen gegenüber dem österreichischen Fernsehen.

Für diesen Effort musste sie die letzten Kräfte mobilisieren. «Ich hatte Bauchschmerzen und war richtig müde», sagte die Schweizerin nach dem Rennen gegenüber dem österreichischen Fernsehen.

epa/Andrea Solero
Für die 23-Jährige ist es der dritte Podestplatz im dritten Slalom des Winters.

Für die 23-Jährige ist es der dritte Podestplatz im dritten Slalom des Winters.

AP/Alessandro Trovati

Wendy Holdener, die im Slalom in Sestriere hinter Mikaela Shiffrin und Veronika Velez Zuzulova den dritten Platz belegte, musste für den Effort ihre Energiereserven anzapfen: «Ich hatte Bauchschmerzen und war richtig müde. Darum bin ich stolz, dass ich im zweiten Lauf so gekämpft habe», sagte die 23-Jährige gegenüber dem österreichischen Fernsehen.

Es wäre wohl noch mehr mehr dringelegen für Holdener, die auch im dritten Slalom des Winters aufs Podest fuhr und im zweiten Umgang die zweitbeste Laufzeit realisierte. Um ein Haar wäre sie im ersten Lauf auf dem Innenski ausgerutscht und büsste schätzungsweise eine halbe Sekunde ein. «Ich bin im Training gut drauf, und das gibt mir die Sicherheit, dass mehr geht, als heute der Fall war», so Holdener. «Ich werde weiter arbeiten und versuchen, Mikaela näherzukommen.»

Von 13 zu 62

Nicht schlecht staunten die Ski-Fans, als Michelle Gisin den zweiten Durchgang mit der Startnummer 62 in Angriff nahm. Den ersten hatte die 23-Jährige mit der 13 absolviert. Die Erklärung dürfte simpel sein: Gisin hatte offensichtlich vergessen, den Überzieher für den zweiten Lauf mit hoch zu nehmen. Dies war auch die Vermutung der SRF-Kommentatoren Marco Felder und Michael Bont.

Die Nummer 62 war noch zu haben, 61 Läuferinnen hatten den 1. Durchgang absolviert. Sie brachte ihr Glück: Gisin fuhr in Sestriere auf Rang 6 und ihr bislang bestes Weltcup-Resultat heraus.

Deine Meinung