Grenzwacht und Kapo im Zug
Die Kantonspolizei Bern und das Grenzwachtkorps (GWK) haben bei der Kontrolle fahrender Züge auf der Lötschberglinie eine vertiefte Zusammenarbeit vereinbart. Ziel ist eine bessere Sicherheit in den Zügen.
Die Vereinbarung wurde zwischen der kantonalen Polizei- und Militärdirektion (POM) und dem Eidgenössischen Finanzdepartement abgeschlossen. Im Wesentlichen geht es um internationale Züge zwischen Domodossola und Thun.
Das Grenzwachtkorps wird durch die Vereinbarung ermächtigt, in Zügen aus dem Wallis und Italien oder in umgekehrter Richtung «die in ihrer Zuständigkeit liegenden Kontrollen vorzunehmen». Zudem soll es im Sinn von Schwerpunktaktionen gemeinsame Kontrollen geben.
Für das GWK eröffnete sich auf Grund des Bundesratsbeschlusses vom November 2002 die Möglichkeit der Verbindung der zollpolizeilichen Personenkontrollen mit den polizeilichen Kontrollen in den internationalen Zügen, wie es in einem Communiqué von Kantonspolizei und GWK vom Donnerstag hiess.
Vergleichbare Verträge wurden bereits mit den Kantonen Schaffhausen, Tessin und Wallis abgeschlossen. Die vertiefte Zusammenarbeit von Polizei und GWK erlaube es, mit den verfügbaren Ressourcen in den Zügen mehr Sicherheit zu gewährleisten.
(sda)