Grindelwald BE: Frau in Gletscherspalte vermutet

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Grindelwald BEFrau soll tief in Gletscherspalte liegen – 35-Jähriger tot geborgen

Am 14. August ist es beim Zustieg zur Mittellegihütte in der Gemeinde Grindelwald zu einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang gekommen.

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Ein Bergsteiger, der seit Mitte August nach einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang vermisst wurde, wurde in einer Gletscherspalte in Grindelwald tot aufgefunden.

Ein Bergsteiger, der seit Mitte August nach einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang vermisst wurde, wurde in einer Gletscherspalte in Grindelwald tot aufgefunden.

Kapo Bern
Der Blick von der Mittellegihütte. (Symbolbild)

Der Blick von der Mittellegihütte. (Symbolbild)

Webcam Mittellegihütte

Darum gehts

  • In der Gemeinde Grindelwald kam es im August zu einem Eisabbruch.

  • Zwei Personen wurden von einer Lawine verschüttet.

  • Ein Mann wurde tot geborgen.

Mitte August ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung ein, wonach es in der Nähe der Station Eismeer (Gemeinde Grindelwald) zu einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang gekommen sei und zwei Personen mutmasslich verschüttet worden seien.

Die getätigten Abklärungen ergaben konkrete Hinweise, dass sich zwei Bergsteiger, eine Frau und ein Mann aus Österreich, auf dem Zustieg zur Mittellegihütte befanden, als es zum Eisabbruch kam und die beiden in der Folge verschüttet wurden. Die Suche nach den beiden Verunglückten musste aufgrund von schwierigen Bedingungen unterbrochen werden. 

Weitere Suche zurzeit aussichtslos

Am Dienstagmittag, 12. September, wurde der Kapo dann gemeldet, dass anlässlich eines Transportfluges eine leblose Person in einer Gletscherspalte im Eismeer gesichtet worden sei. Die ausgerückten Einsatzkräfte konnten die verstorbene Person in der Folge bergen. Im Einsatz standen nebst den Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei Bern Angehörige der Alpinen Rettung Schweiz sowie eine Rega-Crew. Beim Verunglückten handelt es sich um einen 35-jährigen Österreicher, der seit Mitte August als vermisst galt.

Die Fundsituation des Mannes lässt darauf schliessen, dass sich die vermisste Frau tief in der Gletscherspalte befinden dürfte. Eine weitere Suche nach ihr muss bei den gegebenen Verhältnissen als aussichtslos beurteilt werden. 

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