Grossandrang bei der Eröffnung der Art Basel

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Grossandrang bei der Eröffnung der Art Basel

Die 42. Art Basel startete gestern für das geladene Publikum – doch auch für dieses hiess es: anstehen. In den Hallen wurde dann ordentlich eingekauft.

Anna Luethi
von
Anna Luethi
Viele Werke der ausgestellten Künstler an der diesjährigen Art Basel sind heiss begehrt. Foto: key

Viele Werke der ausgestellten Künstler an der diesjährigen Art Basel sind heiss begehrt. Foto: key

Wenige Stunden nach der Türöffnung waren die Schildchen neben vielen Werken schon mit roten Punkten versehen: «Die Aussteller sind sehr zufrieden – mehr können wir allerdings erst in ein paar Tagen sagen», so Art-Sprecherin Maike Cruse. Die Schlangen vor den Hallen wurden auch am Nachmittag nicht kürzer – sogar die geladenen Gäste mussten längere Wartezeiten in Kauf nehmen. In den nächsten Tagen werden an der Messe rund 60 000 Besucher erwartet. Sämtliche Hotelbetten in der Stadt waren in der Nacht auf gestern ausgebucht.

Ein Trend zeigt sich an der diesjährigen Art: «Die Sammler interessieren sich stark für junge zeitgenössische Kunst», so Stefan Horsthemke, Managing Director von Axa Art, die jährlich rund 1500 VIPs über die Messe führt. Die Tour-Teilnehmer stammen aus aller Welt und die meisten von ihnen kaufen auch gleich ein. Gemäss Horsthemke sind heuer besonders viele Skulpturen zu sehen. Werke von Amish Kapoor und Tony Cragg etwa faszinierten das Publikum. Bei den Klassikern sind Picassos und Warhols oft gesehen: «Wir setzen auf Warhol – seine Werke sind etabliert und viele Kunden wollen sichere Werte», so Thomas Mueller, Leiter der Galerie Bruno Bischofberger. Bei der Art Unlimited mit den grossformatigen Werken sorgte vor allem Jason Rhoades' Installation rund ums weib­liche Geschlechtsteil für Aufsehen. Für das breite Publikum ist die Messe ab heute geöffnet.

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