Grossbrand nach Marderjagd

Aktualisiert

Grossbrand nach Marderjagd

Weil sich ein Marder im Lagerhaus einer Gartenbaufirma eingenistet haben soll, hat ein Angestellter eine Rauchpetarde gezündet – und das Gebäude abgefackelt.

Kurz nach Arbeitsbeginn hörte ein Angestellter Geräusche im Lagerhaus und vermutete, dass sich Marder eingenistet hätten. Daraufhin zündete er kurzerhand eine Rauchpetarde, stellte sie in das Magazin und ging seiner Arbeit nach.

«Kurz darauf bemerkte der Mann, dass Flammen aus dem Dach des Lagerhauses schossen», sagt Kapo-Sprecher Manuel Niederhäuser. Offensichtlich genügte die Hitze der Petarde, um das Feuer zu entfachen. Wie es jedoch genau zum Brand kam, ist laut Niederhäuser noch nicht geklärt.

Die Feuerwehr Altstätten rückte mit 25 Mann aus und hatte den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Dennoch entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Personen wurden keine verletzt.

«Bei der Petarde handelte es sich um ein Modell, das sich speziell dafür eignet, Tiere in die Flucht zu schlagen», erklärt Niederhäuser. Dies gelang offensichtlich: Marder konnten nämlich im Lager weder lebend noch tot gefunden werden.

(tob)

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