Corona in der SchweizGrosse Spitäler halten an Maskenpflicht fest
Freie Gesichter im ÖV, aber vorerst noch nicht in allen Gesundheitseinrichtungen. Einige Spitäler wollen die Masken beibehalten, bis die Belegschaft wieder voll einsatzfähig ist.
- von
- Philippe Coradi
Darum gehts
Ab Freitag sind die letzten Covid-Beschränkungen passé. Der Bundesrat hebt sowohl die Isolationspflicht für infizierte Personen als auch die Maskenpflicht im ÖV auf. Allerdings wird die Maskentragpflicht in Gesundheitseinrichtungen noch nicht verschwinden.
Auf Nachfrage von SRF melden die grossen Spitäler in Zürich, Luzern, Bern und Basel, dass überall dort, wo sich Patienten befinden würden, die Maske aufbleiben muss. Das gelte insbesondere für Ärztinnen und Ärzte als auch für das Pflegepersonal sowie Besucherinnen und Besucher.
Personalbestand muss sich erst stabilisieren
Damit sollen einerseits Patienten vor einer Infektion von ausserhalb geschützt werden. Dasselbe gilt aber auch für das Personal. Laut «Heute Morgen» sei die Notlage bei den Angestellten erst in den letzten Wochen am schlimmsten gewesen.
Darum wollen die grossen Spitäler erstmals abwarten, bis die Situation um Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal stabil ist. Sollten dann auch die Fallzahlen sinken, werden diese Gesundheitseinrichtungen wieder darüber beraten, ob auch die Maskentragpflicht bei ihnen fällt.
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Branchenhilfe.ch, Ratgeber für betroffene Wirtschaftszweige
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143