Zürich: Grosseinsatz bei Swiss-Life-Arena – Polizei räumte besetztes Juchareal

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ZürichGrosseinsatz bei Swiss-Life-Arena – Polizei räumte besetztes Juchareal

Am Mittwoch besetzte eine Gruppe das Juch. Nachdem der Mieter einen Strafantrag gestellt hatte, räumten Uniformierte das Areal wenige Stunden später. 

von
Daniel Krähenbühl
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Am Mittwochnachmittag kam es zu einem grossen Polizeieinsatz nahe der Swiss-Life-Arena. 

Am Mittwochnachmittag kam es zu einem grossen Polizeieinsatz nahe der Swiss-Life-Arena. 

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Wie die Stadtpolizei Zürich am Mittwochabend mitteilt, wurde das Juchareal geräumt. Zuvor war es von mehreren Personen besetzt worden. 

Wie die Stadtpolizei Zürich am Mittwochabend mitteilt, wurde das Juchareal geräumt. Zuvor war es von mehreren Personen besetzt worden. 

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Der private Mieter stellte laut Polizeiangaben in der Folge einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs.

Der private Mieter stellte laut Polizeiangaben in der Folge einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs.

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Darum gehts

  • Am Mittwochnachmittag wurde das besetzte Juchareal geräumt.

  • Es wurden 22 Besetzerinnen und Besetzer verzeichnet.

  • Neun Personen ohne festen Wohnsitz wurden auf die Polizeiwache geführt. 

Unmittelbar neben der Swiss-Life-Arena ereignete sich am Mittwochnachmittag ein grosser Polizeieinsatz: Wie die Stadtpolizei Zürich am Mittwochabend mitteilt, erhielt die Polizei kurz vor 10.30 Uhr die Meldung, dass an der Juchstrasse mehrere Personen das Areal besetzen würden. Das Areal sei derzeit vermietet und werde demnach für verschiedene Arbeiten genutzt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befanden sich nebst Arbeitenden rund zwei Dutzend Besetzerinnen und Besetzer mit verschiedenen Fahrzeugen auf dem Gelände. Zudem sei am Eingangstor ein Banner mit der Aufschrift «Besetzt» angebracht gewesen.

Der private Mieter stellte laut Polizeiangaben in der Folge einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs. Aufgrund von ersten Aussagen habe vor Ort geprüft werden müssen, ob auch ein Offizialdelikt in Form einer Nötigung vorliege. Dieser Verdacht habe nach Abklärungen von Detektiven der Stadtpolizei Zürich nicht erhärtet werden können, wie die Polizei weiter ausführt.

Personen ohne festen Wohnsitz auf Polizeiwache geführt

Aufgrund des Strafantrags und weil ein gültiger Mietvertrag vorhanden sei, habe die Stadtpolizei Zürich die 22 Besetzerinnen und Besetzer kontrolliert. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft seien Personen mit einem festen Wohnsitz weggewiesen worden, sie würden wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. Neun Personen ohne festen Wohnsitz seien für weitere Abklärungen in eine Polizeiwache geführt und schriftlich befragt worden. Danach entscheide die Staatsanwaltschaft über das weitere Vorgehen. 

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