MotoGPGrosses Comeback von «il dottore»
Zwei Wochen nach dem Wimbledon-Sieg von Rafael Nadal und sieben Tage nach dem WM-Triumph der «Furia Roja» war der Sonntag erneut ein spanischer Festtag.

Valentino Rossi unterwegs zum beachtlichen 4. Rang.
Beim GP von Deutschland gingen alle drei Siege an Spanier, im MotoGP triumphierte Dani Pedrosa.
Pedrosa beendete die Siegesserie von Landsmann Jorge Lorenzo, der die letzten drei Rennen gewonnen hatte und freute sich an der Siegerehrung im spanischen Titel-Dress (mit dem Stern) sichtlich . Punkto WM hat er aber noch nicht entscheidend Terrain gutgemacht, Lorenzos Vorsprung im WM-Zwischenklassement beträgt immer noch 47 Punkte.
Mehr Interesse als der 10. MotoGP-Tagessieg Pedrosas generierte aber das Renncomeback von Valentino Rossi. Sechs Wochen nach seinem schweren Trainingssturz in Mugello hätte er sein überraschend schnelles Comeback fast mit einem Podestplatz gekrönt. Er lieferte sich mit Erzrivale Casey Stoner ein erbittertes Duell um Rang 3, der Australier überholte ihn aber in der letzten Runde mit einem couragierten Manöver und verwies den «Dottore» so auf Platz 4. Für Rossi aber kein Grund zur Besorgnis, niemand hätte damit rechnen dürfen, dass der Superstar der Szene so schnell wieder kompetitiv sein würde.
Das Rennen musste nach neun Runden und einem schlimmen Sturz unterbrochen werden. Der Franzose Randy de Puniet, der Fünfte im WM- Zwischenklassement, zog sich nach ersten Informationen einen doppelten Schien- und Wadenbeinbruch zu.
(si)