Glas statt Plastik: Grossfirmen verbannen PET-Flaschen aus Büros

Aktualisiert

Glas statt PlastikGrossfirmen verbannen PET-Flaschen aus Büros

Der Pharmakonzern Novartis will künftig auf Plastikgefässe für die Mitarbeiter verzichten. Auch andere Firmen sagen Wegwerfgefässen den Kampf an.

dob
von
dob
1 / 14
Grossfirmen wollen zusehends Wegwerf-Geschirr aus ihren Büros verbannen.

Grossfirmen wollen zusehends Wegwerf-Geschirr aus ihren Büros verbannen.

Keystone/Sandro Campardo
In seinem Campus in Basel verbannt etwa der Pharmakonzern Novartis schrittweise PET-Flaschen sowie Plastikbecher und stellt stattdessen auf Glas um.

In seinem Campus in Basel verbannt etwa der Pharmakonzern Novartis schrittweise PET-Flaschen sowie Plastikbecher und stellt stattdessen auf Glas um.

Keystone/Georgios Kefalas
«Wir bieten wo immer möglich Gläser und Porzellangeschirr an», teilte eine Sprecherin von Roche der «Luzerner Zeitung» mit.

«Wir bieten wo immer möglich Gläser und Porzellangeschirr an», teilte eine Sprecherin von Roche der «Luzerner Zeitung» mit.

Keystone/Georgios Kefalas

Novartis sagt Plastik den Kampf an. In seinem Campus in Basel verbannt der Pharmakonzern schrittweise PET-Flaschen sowie Plastikbecher und stellt stattdessen auf Glas um. Auch in den Personalrestaurants soll es PET-Flaschen bald nicht mehr geben, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.

Den Mitarbeitern stehen Gläser und Karaffen zur Verfügung. In allen Gebäuden hat Novartis auf jedem Stock spezielle Trinkwasserhähne mit einem Filter installiert. Mitarbeiter können zwischen Wasser mit oder ohne Kohlensäure auswählen.

Keine Kaffeebecher aus Papier

Wie ein Novartis-Sprecher gegenüber der Zeitung sagte, ist die Umstellung noch im Gang. Auch an anderen Standorten des Konzerns werde man schrittweise auf die umweltfreundlichere Variante umsteigen. Schon länger auf Einweggeschirr umgestellt hat Novartis beim Kaffee. Bei den zentralen Kaffeemaschinen habe man schon länger Plastik- und Pappbecher verbannt, so der Sprecher.

Noch nicht ganz auf Glas setzt Novartis-Konkurrentin Roche. Man biete den Mitarbeitern zwar «wo immer möglich Gläser und Porzellangeschirr an», teilte eine Sprecherin der «Luzerner Zeitung» mit. Dennoch seien noch immer Pappbecher im Einsatz.

Sammelstellen für PET

Umgestellt hat etwa auch Nestlé. Ende letzten Jahres hat der Lebensmittelkonzern beschlossen, an allen weltweiten Standorten auf nicht recycelbare Einwegartikel aus Kunststoff zu verzichten. Für PET und Aluminium gibt es bei Nestlé Sammelstellen. In Schweizer Standorten gebe es fast keine Einweggefässe aus Plastik mehr, so ein Sprecher.

Bei der Grossbank Credit Suisse gibt es hingegen nach wie vor noch PET-Flaschen. Allerdings sei die Grossbank bestrebt, Geschirr aus Plastik oder Papier weiter zu reduzieren, schreibt die Zeitung weiter. Konkurrentin UBS hat vor kurzem mitgeteilt, man werde schrittweise auf Wegwerf-Kaffeebecher verzichten. Stattdessen setzt die Bank auf Glas.

Bleiben Sie über Wirtschaftsthemen informiert

Wenn Sie die Benachrichtigungen des Wirtschaftskanals abonnieren, bleiben Sie stets top informiert über die Entwicklungen der Business-Welt. Erfahren Sie dank des Dienstes zuerst, welcher Boss mit dem Rücken zur Wand steht oder ob Ihr Job bald durch einen Roboter erledigt wird. Abonnieren Sie hier den Wirtschafts-Push (funktioniert nur in der App)!

Social Media

Sie finden uns übrigens auch auf Facebook, Instagram und Twitter!

Deine Meinung