TV-Moderatorin«Ich bin meine grosse Liebe» – Gülsha Adilji über Dates und Männer
Gülsha Adilji verkuppelt auf SRF neu Menschen und platziert sie direkt auf dem Sofa einer Paartherapeutin. Mit 20 Minuten spricht sie über Liebe, Mental Health und Red Flags.
Darum gehts
Gülsha Adilji schlüpft in der siebenteiligen SRF-Serie «Deep Dating» in die Rolle der Kupplerin.
Doch damit nicht genug: Das Dating-Pärchen muss sich direkt den Fragen und der Analyse einer Paartherapeutin stellen.
Mit 20 Minuten hat Gülsha Adilji über Dating, die Liebe und mentale Gesundheit gesprochen.
Liebe & Dating
«Die grosse Liebe zu finden, ist jetzt nicht mein Lebensziel», so die Moderatorin. Gülsha scheut sich nicht davor, zu daten und neue Kontakte zu knüpfen. Aber das kann ganz schön anstrengend sein und es läuft gerade nicht so, wie sie sagt. «Ich glaube, früher war ich schneller geblendet vom Aussehen, ihren Jobs oder ihrem Auftreten, heute dreht sich alles um ihre Persönlichkeit und ob sie wirklich zu mir passen.» Daher würde sie auch alles dafür geben, wenn eine Therapeutin für sie diesen Part übernehmen und quasi eine Vorevaluation machen würde. Anstatt sich auf das Thema «Grosse Liebe» zu versteifen, habe sie es sich jedoch vielmehr zum Ziel gemacht, ein entspanntes Leben zu führen. «Ich weiss, das klingt mega cringe, aber meine grosse Liebe bin tatsächlich ich selbst.»
Männer & Red Flags
Gülsha steht auf Männer mit Dutt, die in Therapie sind. «Das ist eine absolute Green Flag für mich.» Therapie, weil das bedeutet, dass sie sich mit sich selbst auseinandersetzen und einen gewissen Tiefgang haben. Eine Orange Flag wäre für sie als Veganerin ein Mann, der Fleisch isst – aber: «Hat aber dieser Mann einen Dutt und ist in Therapie, kann ich vielleicht darüber hinwegsehen», meint sie und lacht. «Eine absolute Red Flag sind Männer in Moncler-Jacken und löcherigen Jeans.» Vom Charakter her, da hat Gülsha bereits die eine oder andere Erfahrung gemacht, musste sie sich schon mit Egozentrikern herumschlagen. Im Rahmen der ersten Folge von «Deep Dating» spricht sie davon, wiederholt an Männer, die narzisstische Züge aufweisen, geraten zu sein.
Würdest du dich auf eine Kuppelshow einlassen?
Therapie und Mental Health
Doch warum bestand überhaupt diese Anziehungskraft zu Egozentrikern? «Das ist ein Thema, das ich monatelang mit meiner Therapeutin aufgearbeitet habe», so die Moderation weiter. «Es hat viel mit dem Thema Selbstwert und Bewältigungsstrategien zu tun, die seit der Kindheit bestehen.» Ein Jahr lang ging Gülsha regelmässig zur Therapie und es ist «das Spannendste», was sie in den letzten zehn Jahren über sich lernen durfte. «Ich kann das wirklich nur jedem und jeder wärmstens empfehlen.» Gewisse Muster seien zwar in ihre Persönlichkeit eingraviert, jedoch habe sie dadurch gelernt, diese zu erkennen und besser damit umzugehen. Aktuell sei die Therapie für sie abgeschlossen. Bei kleineren Sorgen und Problemen wendet sie sich an ihre Freundinnen oder ihren Mitbewohner Onur. Lässt sich das Problem nicht so einfach aus der Welt schaffen, wäre sie einer erneuten Therapie nicht abgeneigt – übrigens auch nicht einer Paartherapie, sollte dies einmal infrage kommen. «Schlussendlich soll man jedes Tool nutzen, das einem irgendwie helfen kann.»
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