Zyklon Sarai: «Haben uns 2 Tage im Hotelzimmer verkrochen»

Aktualisiert

Zyklon Sarai«Haben uns 2 Tage im Hotelzimmer verkrochen»

Am Samstag ist Zyklon Sarai mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern über die Fidschi-Inseln gefegt. Leserin J. B. berichtet, wie die Lage vor Ort ist.

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Zahlreiche Menschen haben sich auf den Fidschi-Inseln vor dem Zyklon Sarai in Sicherheit gebracht. (Video: Leser-Reporter)

Auf den Fidschi-Inseln haben sich Hunderte Menschen vor dem Zyklon Sarai und drohenden Überschwemmungen in Sicherheit gebracht. Wie die Nationale Katastrophenbehörde mitteilte, hielten sich rund 360 Menschen in Notunterkünften auf.

Dies geschah, als der Sturm am Samstagmorgen (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern nahe dem Südwesten der Insel Viti Levu tobte. Zahlreiche Flüge von Silvesterurlaubern verspäteten sich oder wurden gestrichen.

Leserin J. B.* befindet sich zurzeit vor Ort: «Wir wurden am Donnerstag vom Mantaray Island Resort evakuiert und zurück auf die Hauptinsel der Fidschis gebracht.» Sie befindet sich nun in der Stadt Nadi: «Dort haben wir uns zwei Tage lang im Hotelzimmer verkrochen.»

«Wurde recht verwüstet»

Zwar sei der Wind immer noch stark, es habe aber immerhin aufgehört zu regnen, so B. Trotzdem: «Der Garten und der Strand von unserem Hotel, in welchem wir untergekommen sind, wurde recht verwüstet.»

Wie die Schweizerin sagt, wurden zudem praktisch alle Flüge gestrichen. «Mein Freund und ich warten nun, dass wir am Montag endlich Richtung Hongkong weiterreisen dürfen. Ich hoffe wirklich, dass wir hier bald wegkommen.»

Im Februar 2016 hatte der verheerende Zyklon Winston auf den Fidschi-Inseln zehntausende Häuser zerstört und einen Schaden von rund einer Milliarde Dollar verursacht. 44 Menschen kamen ums Leben.

*Name der Redaktion bekannt

(mon/sda)

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