Halloween: Eier und Kürbisstücke als Wurfgeschosse
Übermütige haben in der Halloween-Nacht in vielen Ortschaften der Schweiz ihre Spuren hinterlassen. Eier und in manchen Fällen auch Kürbisstücke wurden gegen Fassaden und Fahrzeuge geworfen.
An mehreren Orten wurden Autos beschädigt. Die Kantonspolizei Bern registrierte bis Dienstagvormittag rund 120 Schadenmeldungen. Betroffen waren vor allem die Städte Bern, Biel und Thun, wie sie per Communiqué mitteilte.
Jugendliche hätten rohe Eier und in einzelnen Fällen auch Kürbisstücke gegen Hauswände sowie gegen Autos, Busse und Züge geworfen. In Biel wurden an mehreren Fahrzeugen die Rückspiegel beschädigt und Abfalleimer in Brand gesteckt.
Auch in der Stadt und im Kanton Zürich machten sich Übermütige bemerkbar. Die Schäden waren nach Angaben der Kantonspolizei aber fast durchwegs gering. Es sei eher «Blödsinn» gemacht worden, etwa an Türen geklingelt und dergleichen, sagte ein Polizeisprecher.
Die St. Galler Kantonspolizei berichtete von Eierwürfen im ganzen Kantonsgebiet. Zudem gingen Fensterscheiben zu Bruch. In Niederwil beschädigte ein Betrunkener drei Autos.
Im Zentrum von Appenzell beschwerten sich mehrere Einwohner bei der Polizei über das aggressive Verhalten von Kindern an den Haustüren. Diese hätten darauf beharrt, dass ihnen etwas gespendet wird. Danach wurden gemäss Polizeiangaben Fassaden mit Eiern beworfen.
(sda)