Verräterische URLs: Halten Sie sich von diesen Internet-Adressen fern!

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Verräterische URLsHalten Sie sich von diesen Internet-Adressen fern!

Ob eine Website von Internet-Gaunern betrieben wird, verrät oft ihre Adressendung. IT-Sicherheitsforscher haben die gefährlichsten aufgelistet.

von
pst
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Ein amerikanisches IT-Sicherheitsunternehmen hat untersucht, welche der neuen Top Level Domains (TLDs) am häufigsten von Internet-Gaunern und -Betrügern genutzt werden.

Ein amerikanisches IT-Sicherheitsunternehmen hat untersucht, welche der neuen Top Level Domains (TLDs) am häufigsten von Internet-Gaunern und -Betrügern genutzt werden.

Flickr/Henrik Bennetsen/CC BY-SA 2.0
Platz 10: .linkVon den TLDs, die die Experten analysiert haben, landet die Endung .link auf dem zehnten Rang. Sollten Sie beispielsweise per Mail aufgefordert werden, eine Antwort an eine URL mit dieser Endung zu schicken («irdendwer@irdgendwo.link»), sollten Sie das besser nicht tun. 96,98 Prozent der auf .link endenden Websites gelten als dubios.

Platz 10: .linkVon den TLDs, die die Experten analysiert haben, landet die Endung .link auf dem zehnten Rang. Sollten Sie beispielsweise per Mail aufgefordert werden, eine Antwort an eine URL mit dieser Endung zu schicken («irdendwer@irdgendwo.link»), sollten Sie das besser nicht tun. 96,98 Prozent der auf .link endenden Websites gelten als dubios.

Flickr/Beverley Goodwin/CC BY 2.0
Platz 9: .gqDie einzige Top Level Domain, die nicht neu ist und sich unter den Top 10 der riskantesten Internet-Endungen findet, ist die TLD von Äquatorialguinea. 97,68 Prozent der dort registrierten Websites sollte man nicht trauen.

Platz 9: .gqDie einzige Top Level Domain, die nicht neu ist und sich unter den Top 10 der riskantesten Internet-Endungen findet, ist die TLD von Äquatorialguinea. 97,68 Prozent der dort registrierten Websites sollte man nicht trauen.

Google Maps

Der amerikanische Internetverwalter Icann hat seit Ende 2013 ungefähr 750 neue Top Level Domains (TLDs) wie .party oder .guru freigegeben. Seither wurden rund sieben Millionen Websites unter diesen neuen TLDs registriert. Das Sicherheitsunternehmen Blue Coat hat diese jetzt genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welche Endungen am häufigsten von Internet-Betrügern und Spammern genutzt werden.

Im Rahmen ihrer Untersuchung haben die Experten Webanfragen von über 75 Millionen Internetnutzern und 15'000 Firmen analysiert. Dazu legten sie in ihrer Datenbank Kategorien wie «Spam», «Scam», «Malware» oder «Botnet» an. Fällt eine Website unter eine dieser Kategorien, betrachten sie die Forscher als dubios.

Zehntausende verdächtiger Websites unter einer TLD

Unter jeder der zehn zwielichtigsten Endungen finden sich demnach Hunderte bis Zehntausende auffälliger Websites, wie die Wissenschaftler in ihrem Bericht schreiben. Auffällig: Gleich vier dieser TLDs (.review, .cricket, .science und .work) werden auf Gibraltar von der Registry Famous Four Media verwaltet.

In der Bildstrecke finden Sie die Top Ten der «gefährlichsten» Internet-Endungen. Allerdings wird nicht mit allen Websites einer entsprechenden TLD auch tatsächlich Schindluderei betrieben – abgesehen von den ersten beiden Plätzen: Hier gelten 100 Prozent der analysierten Websites als nicht vertrauenswürdig.

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