«Es läuft super»Happy End für ausgesteuerte Leserin
Die ausgesteuerte junge Frau, die 20 Minuten ihre Geschichte erzählte, hat wieder einen Job. Sie rät anderen Betroffenen, nicht aufzugeben.
- von
- Ph. Flück

Anfang Oktober meldete sich L. Z. (24) bei 20 Minuten, weil sie ihren Job verloren hatte und bereits zum zweiten Mal ausgesteuert worden war. Trotz über 100 Bewerbungen und guten Zeugnisnoten wurde sie nirgends eingestellt. Wie ihr geht es vielen Jugendlichen in der Schweiz: Monatlich werden rund 400 von ihnen ausgesteuert.
Wer schon sehr jung ausgesteuert wird, läuft laut Experten Gefahr, in eine Negativspirale zu geraten und immer grössere Schwierigkeiten bei der Jobsuche zu haben.
Z. erging es besser: Nach mehreren Monaten Arbeitslosigkeit hat sie nun eine Anstellung in einem Büro gefunden. Dies auch dank der Hilfe von 20 Minuten: «Nachdem der Artikel veröffentlicht worden war, meldeten sich viele Leute bei mir.» So habe sie Kontakt knüpfen können mit jemandem, der ihr ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen vermitteln konnte. Das Vorstellungsgespräch sei toll verlaufen und Z. habe sofort die Zusage bekommen. «Es hat einfach auf beiden Seiten gefunkt.»
«Alles ist super»
Diese Woche hat sie ihre neue Stelle angetreten. Sie ist begeistert: «Es läuft einfach alles super.» Diesen positiven Moment will die gelernte Detailhandelsfachfrau ausnützen, um eine weitere Ausbildung in Angriff zu nehmen: «Ich möchte die kaufmännische Berufsmatura absolvieren.»
Z. rät anderen arbeitslosen Jugendlichen: «Das Wichtigste ist, dass man die positive Einstellung nie verliert.» Man müsse einfach dranbleiben und auf die Zähne beissen: «Irgendwann wendet sich das Blatt für jeden.»
*Name der Redaktion bekannt