Hohe EinkaufspreiseHaselnuss-Missernte versalzt Läckerli-Geschäft
Frost in der Türkei hat die Haselnuss-Preise in die Höhe getrieben. Auch das Läckerli-Huus leidet: «Wir müssen die stark erhöhten Preise schlucken», sagt die Inhaberin.
- von
- Samuel Hufschmid

Wie viel Haselnuss in einem Läckerli steckt, bleibt ein Firmengeheimnis.
Drei von vier weltweit gehandelten Haselnüsse stammen aus der Türkei. Und weil dort im März frostige Temperaturen herrschten, wurden laut «NZZ» 30 Prozent weniger Nüsse geerntet. Besonders stark darunter zu leiden hat Nutella-Hersteller Ferrero, aber auch das Basler Läckerli-Huus bekommt die gestiegenen Preise zu spüren.
«Der Ernteausfall von Haselnüssen spüren wir natürlich auch im Läckerli Huus», sagt Geschäftsführerin Miriam Blocher auf Anfrage. Die für Basler Läckerli verwendete Menge sei aber im Verhältnis zum Weltmarkt derart winzig, dass sie nicht von einer Knappheit ausgehen müsse. «Die stark erhöhten Preise müssen wir aber schlucken.»
Anteil Haselnüsse im Läckerli bleibt geheim
Auf die durchaus berechtigte Frage, wie viel Haselnuss denn in einem Basler Läckerli stecke, antwortet die Geschäftsführerin in bester Appenzeller-Käser-Manier und sagt: «Sicher verstehen Sie, dass die Rezeptur unserer Original Basler Läckerli geheim ist und wir deshalb keine Angaben zu Mengen der eingesetzten Rohstoffe geben können.»