FCB – Lugano: Schwere FCB-Vorwürfe gegen Schiri Fähndrich

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FCB-Goalie Hitz «Hat Spieler beleidigt» – schwere FCB-Vorwürfe gegen Schiri Fähndrich

Nach dem 1:1 gegen den FC Lugano attackiert FCB-Goalie Marwin Hitz öffentlich Schiedsrichter Lukas Fähndrich. Dieser kann die Basler Vorwürfe nicht nachvollziehen.

Lucas Werder
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Lucas Werder

In der Schlussphase liegen zwischen Basel und Lugano die Nerven blank.

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Darum gehts

  • Der FC Basel kommt zu Hause gegen Lugano nur zu einem 1:1.

  • Nach dem Spiel erhebt Goalie Marwin Hitz Beleidigungs-Vorwürfe gegen Schiedsrichter Lukas Fähndrich.

  • Dieser wehrt sich gegen die Unterstellungen.

Nach dem 1:1 zwischen dem FCB und Lugano wird es in den Katakomben richtig laut. Fabian Frei und Marwin Hitz lassen unmittelbar vor der Schiedsrichter-Garderobe ihrem Unmut über den Offiziellen Lukas Fähndrich freien Lauf. 20 Minuten selbst wird Zeuge, wie die Spieler versuchen, für eine Aussprache in die Kabine gelassen zu werden. «Der beleidigt uns 90 Minuten lang und wenn wir dann was sagen, zeigt er uns Gelb», ruft Frei durch den Gang.

Auch Minuten später hat sich Hitz nicht wirklich beruhigt, als dieser vor die Journalisten tritt. «Das ist peinlich. Zuerst beleidigen und dann Gelbe Karten zücken wie im Wilden Westen», so das Urteil des FCB-Goalies. «Das war nicht das erste Mal in dieser Saison. Es wiederholt sich.»

Was konkret Schiedsrichter Fähndrich gesagt haben soll, will Hitz nicht offen legen. «Ich rede nicht über Fehlentscheide, sondern die Art wie kommuniziert wird. Das war unter der Gürtellinie. Ich glaube, es hat ihm heute wieder richtig Spass gemacht, dieses Spiel auf seine Art und Weise zu leiten», so Hitz. «Wir durften nach dem Spiel nicht einmal an seine Türe klopfen. Warum darf man das nicht? Ein Mensch versteckt sich meistens, wenn er was zu verbergen hat.»

«Es sind klare Worte gefallen»

Die Basler Vorwürfe wollte Schiedsrichter Lukas Fähndrich wenig später nicht einfach auf sich sitzen lassen und stellte sich ebenfalls den Medien. «Es sind klare Worte zwischen mir und einzelnen Spielern gefallen. Der Ausgangspunkt waren allerdings die Spieler. Ich kann ganz sicher bestätigen, dass ich niemanden beleidigt habe.» Er könne nicht verstehen, dass ohne konkrete Beweise solche Unterstellungen gemacht würden. Auch Fähndrich legt nicht offen, welche Worte mit den Spielern ausgetauscht wurden.

«Wir haben den Lärm nach Spielschluss vor unserer Kabine gehört, es hat aber niemand gefragt, ob er hineinkommen dürfe», so Fähndrich. «Meine Tür steht immer offen. Ich bin immer sehr kommunikationsbereit. In der Regel tut es aber gut, nach dem Spiel 15 oder 20 Minuten etwas herunterzukühlen», so der Innerschweizer weiter.

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