Zähneputzen am Abend: Gen Z vernachlässigt es am häufigsten

Wenn Schlafen oberste Priorität ist, zieht die Abendroutine manchmal den Kürzeren.

Wenn Schlafen oberste Priorität ist, zieht die Abendroutine manchmal den Kürzeren.

Pexels/Ron Lach
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Hauptsache schlafenGen Z vernachlässigt das Zähneputzen am Abend

Wie man sich bettet, so liegt man – an dem Sprichwort ist was dran. Eine Umfrage hat ergeben, dass die Einschlaf-Präferenzen von Generation zu Generation unterschiedlich ausfallen.

Carolina Lermann
von

Methoden zum Einschlummern gibt es viele: ob Brain Tapping, eine ausgiebige Dusche oder Playlisten mit eintöniger Musik. Eine US-amerikanische Umfrage mit rund 2000 Teilnehmenden hat nun herausgefunden, dass sich nicht nur die bevorzugten Einschlaf-Methoden von Mensch zu Mensch unterscheiden.

Auch das Jahr, in dem man geboren wurde, kann einen Einfluss darauf haben, wie gut oder schlecht man ins Land der Träume wegdriftet. Welche Generation denkt im Bett zum Beispiel an die Arbeit? Und welche Generation vernachlässigt gern mal das Zähneputzen, um schneller in der Horizontalen zu liegen?

Hast du eine Einschlaf-Methode?

Nur 39 Prozent schöne Träume

Für einen guten Schlaf und um dem negativen Gedankenkarussell vor dem Schlafengehen eine Pause zu gönnen, sollte man möglichst die schönen Ereignisse des Tages Revue passieren lassen – so lautet ein Ergebnis der Umfrage. Die Realität sieht allerdings anders aus. Während sich rund 56 Prozent der Millennials vor dem Einschlummern an Lieblingsmomente des Tages erinnern, träumen nur 39 Prozent der Generation X von schönen Ereignissen. Stattdessen sorgt sich diese Generation am ehesten um Arbeit und Karriere.

Ein nächtliches Gedankenkarussell, das sich um die Arbeit oder andere Pflichten dreht, kann sich negativ auf den Schlaf auswirken.

Ein nächtliches Gedankenkarussell, das sich um die Arbeit oder andere Pflichten dreht, kann sich negativ auf den Schlaf auswirken.

Pexels/Andrea Piaquadio

Schlaf hat für Gen Z oberste Priorität

Das ist allerdings noch längst nicht der einzige Unterschied. Die Umfrage ergab ausserdem, dass Schlaf für die Generation Z den höchsten Stellenwert hat. Kein Wunder also, dass virale Trends wie Bed Rotting entstehen, die sich rund ums Rumlungern im Bett drehen.

Zähneputzen wird zur Nebensache

Weil Schlaf höchste Priorität hat, vernachlässigt die Gen Z am ehesten auch mal die Abendroutine. Zähneputzen (53 Prozent) und Pyji-Anziehen (47 Prozent) ziehen oft den Kürzeren, wenn es darum geht, so schnell und lang wie möglich im Bett zu liegen. Das Handy bleibt dabei oft in der Nähe. Rund 68 Prozent der Gen-Z-Befragten schlafen mit Handy ein. Den Stecker vor dem Einschlafen zu ziehen, schafft dagegen Generation X am besten. Nur 25 Prozent der Befragten schlafen mit Handy ein.

Das Handy ist für viele ein ständiger Begleiter – auch in der Nacht.

Das Handy ist für viele ein ständiger Begleiter – auch in der Nacht.

Pexels/Ron Lach

Ununterbrochene Nächte sind willkommen

Ausserdem beschäftigte sich die Umfrage damit, zu welcher Uhrzeit man am liebsten schlafen geht. Rund 38 Prozent der Befragten bezeichnen sich als Frühaufsteher, 22 Prozent eher als Nachteulen. Der Rest bleibt flexibel, passt seine Einschlafgewohnheiten an die Umstände an und erhält dennoch eine gesunde Mütze Schlaf. Wie sich die definiert? Laut der rund 2000 Befragten ist eine Nacht besonders erholsam, wenn sie nicht unterbrochen wird und man vor dem Wecker aufwacht. 

Bist du eine Nachteule oder stehst du gern früh auf?

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