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Alter Drogen-SchatzHausbesitzer hofft auf «Bargeld, Gold – Leichen»

Eine Villa in Miami, die einst dem Drogenbaron Pablo Escobar gehörte, wird abgerissen. Der heutige Besitzer vermutet darin versteckte Reichtümer.

von
ofi

Die Reichtümer des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar, der ab den 1970er-Jahren bis zu seinem Tod 1993 ein riesiges Drogen-Imperium aufbaute, sind legendär. Dazu gehörten auch mehrere Häuser und Anwesen in der US-Stadt Miami. Eines davon soll jetzt abgerissen werden, weil der neue Besitzer auf den ganz grossen Gewinn aus ist.

Christian de Berdouare ist Gründer der amerikanischen Restaurantkette Chicken Kitchen und er versucht sich als Schatzsucher. Er hat das ehemalige Escobar-Anwesen 2014 für zehn Millionen Dollar gekauft, weil er sicher ist, dass er irgendwo auf verborgene Reichtümer stossen werde, sagt de Berdouare gegenüber US-Medien: «Wir haben ein Team zusammengestellt, das alles durchsucht, um herauszufinden, ob etwas versteckt ist.»

Abriss läuft, keine Information über Funde

Ob Escobar das Haus selbst überhaupt je betreten hat, sei zwar unklar, höchstwahrscheinlich sei es aber von Schmugglern und Auftragsmördern des Medellin-Kartells als Versteck genutzt worden, sagt ein ehemaliger Mitarbeiter US-Drogenbehörde DEA. Und weil Escobar bekannt dafür war, in zahlreichen seiner Immobilien Geld und Wertsachen versteckt zu haben, hofft nun de Berdouare auf den grossen Fund. Er rechne mit allem: «Bargeld, Gold, Schmuck – Leichen.»

Mit dem Abriss wurde bereits begonnen. Ob die Suchtrupps schon auf Geldberge, Schatzkisten oder Drogenkriegs-Opfer gestossen sind, ist bisher aber nicht bekannt.

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