Till Lindemann: Sophia Thomalla über Drogen-Vorwürfe

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Sophia ThomallaHeftige Drogen-Vorwürfe gegen Till Lindemann – das sagt seine Ex-Freundin

Eine 24-Jährige beschuldigt den Rammstein-Frontmann, sie unter Drogen gesetzt und Sex mit ihr verlangt zu haben. Seine Ex-Freundin Sophia Thomalla nimmt ihn in Schutz.

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Till Lindemanns Ex-Freundin, Sophia Thomalla, äussert sich zu Vorwürfen, die gegen den Rammstein-Frontmann erhoben werden.

Till Lindemanns Ex-Freundin, Sophia Thomalla, äussert sich zu Vorwürfen, die gegen den Rammstein-Frontmann erhoben werden.

IMAGO/Buzzi
Fan Shelby Lynn sagt, sie wurde von ihm unter Drogen gesetzt. 

Fan Shelby Lynn sagt, sie wurde von ihm unter Drogen gesetzt. 

Instagram/shelbys69666
Auf Fotos sind blaue Flecken und Blutergüsse am Körper der Frau zu sehen. Erinnern könne sie sich an kaum etwas. 

Auf Fotos sind blaue Flecken und Blutergüsse am Körper der Frau zu sehen. Erinnern könne sie sich an kaum etwas. 

Twitter/ShelbyLynn

Darum gehts

  • Kaum ist die Rammstein-«Europa Stadion Tour» gestartet, kursieren Gerüchte um einen möglichen Skandal. 

  • Ein Fan behauptet, von Till Lindemann unter Drogen gesetzt worden zu sein und berichtet von weiteren Betroffenen.

  • Lindemanns Ex-Freundin Sophia Thomalla bezeichnet die Vorwürfe als «frei erfunden».

Nachdem eine 24-jährige Konzertbesucherin dem Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) vorgeworfen hat, sie am Konzert in der litauischen Hauptstadt Vilnius unter Drogen gesetzt zu haben und ausgerastet zu sein, als sie keinen Sex mit ihm wollte, meldet sich Lindemanns Ex-Freundin Sophia Thomalla (33) zu Wort. 

«Diesen ‹Vorfall› in Vilnius hat es nie gegeben! Das ist frei erfunden von einer Person, die sich auf dem Rücken eines Rockstars für fünf Minuten Fame verschaffen möchte», sagt die Schauspielerin gegenüber der «Bild»-Zeitung. Einem selbsternannten Opfer wolle sie weder eine Bühne geben, noch unterstütze sie das für eine Sekunde. 

Lindemann und Thomalla waren 2011 bis 2015 in einer Beziehung und stehen noch immer in Kontakt. «Till ist ein Mann, der Frauen beschützt. Und generell unterstelle ich Menschen, die von einem künstlerischen, provozierenden Rammstein-Video auf den Charakter eines Menschen schliessen, schlichtweg Dummheit und Unkenntnis», so Thomalla weiter. Sollten Menschen in ihrem Umfeld das anders sehen, werde sie diese mit lebenslanger Nichtachtung bestrafen.

Till Lindemann habe 24-Jährige unter Drogen gesetzt

Die Irin Shelby Lynn war am 22. Mai am ersten Konzert der Tour in Vilnius. Dort seien sie und einige weitere Frauen vor dem Konzert von einer Managerin der Band in einen separaten Bereich zu einer Party eingeladen worden. An der Party habe sie zwei bis drei alkoholische Getränke zu sich genommen, doch sie vertrage viel Alkohol und habe sich nicht angetrunken gefühlt. 

Da sei ihr gesagt worden, dass Lindemann sie treffen wolle, worauf sie ein schlechtes Gefühl gehabt und sofort klar gemacht habe, dass sie keinen Sex mit ihm haben wolle. Ihr sei versichert worden, dass es nicht darum gehe und sie habe ihn deshalb trotzdem getroffen. Trotzdem habe sie beim Treffen bemerkt, dass er von ihr erwarte, dass sie Sex mit ihm habe. Sie habe erneut klar gemacht, dass das für sie nicht in Frage komme, worauf er ausgetickt sei, sie aber dann in Ruhe gelassen habe.

Lindemann habe ihr und einigen anderen Frauen Shots angeboten und danach sei es ihr körperlich sehr schlecht gegangen, sie habe sich übergeben müssen, sei getorkelt und habe Filmrisse. Deshalb geht Lynn davon aus, dass im Shot Drogen waren.

In der Nacht habe sie halluziniert und am Morgen sei sie mit mehreren Blutergüssen aufgewacht. Woher diese stammen, wisse sie nicht. Nachdem sie sich öffentlich geäussert hatte, haben sich auch andere Betroffene gemeldet und von ähnlichen Vorfällen berichtet, so Lynn.

Rammstein dementiert die Vorwürfe

«Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat», twitterte die Band nach den Vorwürfen. Ausserdem seien ihnen keine behördlichen Ermittlungen bekannt.

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Hier findest du Hilfe:

Belästigt.ch, Onlineberatung bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Verzeichnis von Anlaufstellen

Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz

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(smk)

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