Zillis GRHeftige Frontalkollision fordert fünf Verletzte
In der Wegerhausgalerie kam es am Samstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall mit drei Autos und insgesamt fünf Verletzten. Eine 75-Jährige geriet in einer Rechtskurve auf die falsche Strassenseite,
- von
- Leo Butie
Darum gehts
Ein Verkehrsunfall in der Wegerhausgalerie forderte fünf Verletzte. Eine 75-jährige Deutsche war in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten.
Dort streifte sie ein Auto, bevor sie mit einem weiteren Fahrzeug frontal kollidierte.
Alle Autoinsassen wurden leicht bis mittelschwer verletzt.
Die N13 musste für rund zweieinhalb Stunden gesperrt werden.
Eine 75-jährige deutsche Autolenkerin war am Samstag, um 14.40 Uhr, mit ihrem Beifahrer von Splügen GR herkommend in Richtung Thusis GR unterwegs. Gleichzeitig fuhr ein 25-jähriger italienischer Lenker in die Gegenrichtung. Direkt dahinter eine 47-jährige Lenkerin mit ihrem Sohn als Beifahrer.
Im Bereich der Galerie des Wegerhaus-Tunnels, in einer langgezogenen Rechtskurve, geriet das Auto der deutschen Lenkerin aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zuerst zu einer seitlichen Kollision mit dem Wagen des Italieners. Anschliessend, gänzlich auf Gegenfahrbahn, kam es zur zweiten heftigen Frontalkollision mit dem korrekt entgegenkommenden zweiten Fahrzeug.
Durch die heftigen Aufprallkollisionen wurden laut der Kantonspolizei Graubünden alle am Unfall beteiligten Personen leicht bis mittelschwer verletzt. Diese wurden vor Ort durch Ambulanzteams notfallmedizinisch versorgt und anschliessend mit den Ambulanzen ins Spital Thusis GR überführt.
Strasse für zweieinhalb Stunden gesperrt
Zur Zeit der Unfallaufnahme wurde die Autostrasse N13 für rund zweieinhalb Stunden für jeglichen Verkehr gesperrt. Eine Umfahrung wurde eingeleitet. An sämtlichen Fahrzeugen entstand Totalschaden und sie mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Die Kantonspolizei Graubünden klärt die genaue Unfallursache ab.
Im Einsatz standen insgesamt zehn Feuerwehrleute der Strassenrettung Thusis, zwei Mitarbeiter des Tiefbauamtes Graubünden, zwei Ambulanzteams der Rettung Mittelbünden und je ein Ambulanzteam der Rettung Chur GR und Ilanz GR.
Hast du oder hat jemand, den du kennst, ein Trauma erlitten?
Hier findest du Hilfe:
Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858
Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK, Tel. 058 400 47 77
Angehörige.ch, Beratung und Anlaufstellen
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143