
Heidi Klum trägt ein Kleid aus bunten Perlen vom Schweizer Designer Kevin Germanier.
Swissness im RampenlichtHeidi Klum liebt Schweizer Mode
Model Heidi Klum stehen alle Kleider dieser Welt zur Verfügung. Doch die 49-Jährige entscheidet sich immer mal wieder für Mode aus der Schweiz.

- von
- Johanna Senn
Heidi Klum steht die Modewelt offen: Egal, ob Stücke von Luxuslabels wie Gucci, Louis Vuitton oder Prada – jedem Label, für das sich das 49-jährige Model modisch entscheidet, ist Publicity garantiert. Nebst exklusiven Stücken grosser Modehäuser schenkt Heidi Klum immer mal wieder kleineren Labels Beachtung. Dabei verhilft sie zunehmend auch Schweizer Mode ins grosse Rampenlicht.
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Maison Blanche von Yannik Zamboni
Seit Yannik Zamboni Heidi Klums TV-Show gewonnen hat, startet der Schweizer Designer richtig durch. Auch Heidi Klum selbst hat Gefallen an den Designs des Baslers gefunden. Für die People’s Choice Awards trägt die 49-Jährige ein Stück von Zambonis Label Maison Blanche.
«Dass jemand wie Heidi Klum meine Sachen trägt und mich unterstützt, ist die grösste Ehre!», sagt der Designer nach Klums Auftritt zu 20 Minuten Lifestyle. Im Gespräch verrät Zamboni, dass Heidis komplettes Outfit Swiss made ist. «Das Kleid wurde in der Schweiz designt und hergestellt und sogar der Print ist von einer Textildruckerei in Arbon.»
Wie es scheint, verstehen sich Heidi Klum und Yannik Zamboni auch privat prächtig. Die zwei haben auch gemeinsam das Coachella-Festival besucht. Der Designer hat dabei ein Stück vom eigenen Label getragen und das Model ein Mini-Dirndl in Kombination mit Overknee-Stiefeln.
Germanier von Kevin Germanier
Der Walliser Designer Kevin Germanier hievt Upcycling regelmässig aufs nächste Level. Die Kleider des Schweizer Modeschaffenden sind oft mit unzähligen Pailletten und glänzenden Steinen verziert, alle davon zu 100 Prozent upgecycelt. So auch das Kleid von Heidi Klum, das das Model dieses Jahr zu den Golden Globes trug. Englische Medien bezeichnen das Paillettenkleid teils als hässlichsten Look auf dem roten Teppich der Golden Globes. Doch daran stört sich der Designer nicht. «Ich bin froh, dass das Internet geteilter Meinung ist», erklärt Kevin Germanier im Interview mit 20 Minuten Lifestyle.
«Wenn sich die Leute fragen, was das soll, und die Meinungen zum Look geteilt sind, bedeutet das, dass es neu ist. Ich bin also superglücklich über die Kritik», schliesst der Designer. Und der Modeschöpfer fügt an: «Wichtig ist, dass Heidi und ich das Kleid lieben und dass sie glücklich ist – that’s it.» Heidi scheint überzeugt von Germaniers Entwürfen. Für eine Episode von «Germany’s Next Topmodel» trug Heidi Klum kürzlich erneut ein Stück des Walliser Designers.
Das Denim-Set besteht, wie schon Klums Golden-Globe’s-Kleid aus upgecycelten Materialien. In der Sendung hat das Denim-Ensemble einen prominenten Auftritt, als Heidi demonstriert, wie man galant durch ein Bällebad läuft.
Jet Set aus St. Moritz
Skimode muss keineswegs langweilig sein. Das beweist Jet Set schon seit 1969. Das Schweizer Label wurde in St. Moritz gegründet und hat sich auf Luxus-Skibekleidung spezialisiert. Das Unternehmen macht nicht nur Skikleidung, sondern bringt auch mit Ready-To-Wear frischen Wind in die Garderobe. Das scheint auch Heidi Klum zu gefallen. Im Februar 2019 wählte sie ein Ensemble aus Pullover im Animal Print und Sternchen-Hose vom Schweizer Luxuslabel.

Heidi Klum im Look vom Schweizer Label Jet Set.
Die Stücke wurden von Michael Michalsky designt, der die kreative Leitung des Labels 2018 übernommen hat. Michalsky ist ein Freund von Heidi Klum und war auch als Juror bei «Germany’s Next Topmodel» zu sehen. Das Model scheint also nicht nur Schweizer Mode, sondern auch seine Freunde gerne zu supporten.
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