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London GatwickHier muss ein Jumbo-Jet notlanden

Wegen technischer Probleme musste eine Boeing 747 der Virgin Atlantic umdrehen. Doch die Landung gestaltete sich schwierig, da ein Fahrwerk klemmte.

von
dia
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Die Boeing 747 musste am 29. Dezember eine Notlandung auf dem Londoner Flughafen Gatwick durchführen.

Die Boeing 747 musste am 29. Dezember eine Notlandung auf dem Londoner Flughafen Gatwick durchführen.

Screenshot Skynews
Der Flug VS43 hatte Probleme mit dem Fahrwerk.

Der Flug VS43 hatte Probleme mit dem Fahrwerk.

Keystone/Fraser hay
Dieses klemmte beim Landeversuch.

Dieses klemmte beim Landeversuch.

Twitter / Sam Pilcher

Wegen Problemen mit dem Fahrwerk ist eine Boeing 747-400 mit 462 Menschen an Bord auf dem Londoner Flughafen Gatwick notgelandet.

Der Jumbo-Jet der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic brach seinen Flug nach Las Vegas am Montag ab und kehrte vier Stunden nach dem Start nach Gatwick zurück, wie das Unternehmen mitteilte. Er sei sicher gelandet. Einige Passagiere hätten leichte Verletzungen erlitten.

Das Video der Landung

Lovely Micky)

Das Flugzeug habe «wegen eines technischen Problems mit einem seiner Fahrwerke» ein «nicht normgerechtes Sinkverfahren» durchgeführt, teilte Virgin Atlantic mit. Auf Fotos war zu erkennen, dass eine Reihe Räder auf der rechten Seite des Fahrwerks nicht vollständig ausgefahren waren.

Flug VS43 war nach dem Start in Gatwick gegen Mittag zunächst über der südwestlichen Küste gekreist. Dann kehrte das Flugzeug zum Flughafen im Süden Londons zurück. Fernsehbilder zeigten die Boeing 747 auf der Landebahn.

Verspätungen als Folge

Die Notrutschen des Flugzeugs kamen nicht zum Einsatz. Feuerwehren und Krankenwagen warteten in der Nähe. Das ist bei einer Landung eines Flugzeugs mit technischen Problemen Standard. An Bord waren 447 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder. Nach Angaben des Flughafens verspäteten sich andere Flugzeuge, weil die Landebahn von der Boeing stundenlang blockiert wurde.

Passagier Mike Kaufman sagte, die Besatzung sei während der vierstündigen Krise ruhig und professionell geblieben. «Als wir landeten, gab es für die Mannschaft einen grossen Applaus.»

(dia/sda)

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