
Die Gondelschwebebahn Stuckli Rondo fährt von Sattel in zwei Umdrehungen auf den Hochstuckli.
FreizeitSchweizer Seilbahnen, die eine Fahrt wert sind
Die Schweiz ist das Land, in dem die erste Seilschwebebahn der Welt abhob und in dem es nicht genug steil sein kann, um eine Bahn zu bauen. Pioniere und Ingenieure haben Meisterwerke kreiert – und es wird noch lange weitergetüftelt.
- von
- Aurelia Schöb
1. Steil, steiler, Stoos

Wie eine Riesenschnecke mit vier Häuschen bewegt sich die Standseilbahn von Schwyz aus auf den Stoos. Beim Tempo hingegen überbietet sich die Schnecke regelrecht. Denn die neue Standseilbahn erbringt einige Höchstleistungen: Innerhalb von sieben Minuten legt die Bahn 1700 Meter und 744 Höhenmeter zurück. Und ist mit ihrer bis zu 110%-Steigung die steilste Standseilbahn der Welt.
Ein weiterer kleiner Höhepunkt wartet Anfang Jahr: Am Badewannenrennen im Januar erobern waghalsige und kostümierte Rennfahrer die Piste.
Infos auf stoos-muotatal.ch
2. Schwindelerregende Sicht am Kleinmatterhorn

Das Klein-Matterhorn ist auf 3883 Metern nicht nur die höchstgelegene Bergbahnstation Europas, sondern die Gondelbahn verfügt auch über vier ganz spezielle Kabinen. Von aussen erkennt man sie an den glitzernden Swarovski-Kristallen und wer mit ihnen die Reise in die Höhe antritt, wird nach wenigen Minuten durch den Glasboden auf die Gletscherlandschaft blicken können.
Infos unter zermatt.ch
3. Mit viel Dreh auf den Hochstuckli

Wie ihre grosse «Schwester», die Titlis Rotair, dreht sich auch die Gondelschwebebahn Stuckli Rondo im Kanton Schwyz. Von Sattel führt die Fahrt mit zwei Umdrehungen und Sicht auf den Ägerisee auf den Mostelberg. Und der nächste Höhepunkt wartet unweit der Bergstation: die 374 Meter lange Hängebrücke.
Infos auf sattel-hochstuckli.ch