AC/DC: Höllen-Rocker versetzten Bern in Ekstase

Aktualisiert

AC/DCHöllen-Rocker versetzten Bern in Ekstase

Spektakulär wie eh und je: Die Hardrock-Urgesteine von AC/DC haben die Schweiz einmal mehr in Ekstase versetzt. Das ausverkaufte Stade de Suisse wurde zum «Vorhof zur Hölle».

Michael Lang
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Michael Lang

Nach ihrem aktuellen Chart­erfolg mit dem Soundtrack zu «Iron Man 2» setzten Brian Johnson und seine Mannen zu einem weiteren Höhenflug an. Während rund zweier schweisstreibender Stunden bewiesen die australischen Hardrocker einmal mehr, dass ein Leben voller Sex, Drugs und Rock'n'Roll nicht zwangsläufig zur Demenz, sondern in diesem Fall zu (fast) ewiger Jugend führen kann.

Handwerklich solide, verspielt und experimentierfreudig wie in den Anfangsjahren boten die Ikonen ein Feuerwerk an energiegeladenen Hits – von Klassikern wie «T.N.T.», «Back in Black», «Highway to Hell» und «She's Got the Jack» bis hin zu Songs wie «Rock'n'Roll Train». Dazu gabs eine spektakuläre Lichtshow und (Konfetti-)Feuerwerk.

Gründungsmitglied und Stil-Ikone Angus Young demonstrierte eindrücklich, dass er nach wie vor zu den besten Gitarristen der Welt gehört. Und er bot einen Striptease – bis auf die Unterhosen mit der Aufschrift «AC/DC».

Einen ebenfalls starken Auftritt legten die helvetischen Ur-Rocker von Krokus als Vorgruppe hin. Vor genau 30 Jahren durften die Schweizer Rocker anlässlich der «Back in Black»-Tour in den USA schon einmal für AC/DC als Vorband einheizen. Die fulminante und technisch sehr gelungene Show von Chris von Rohr und Co. legte den idealen Grundstein für einen Abend voller Schweiss, Bier und Hardrock.

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