Hohe Busse für Alkoholverkauf

Aktualisiert

Hohe Busse für Alkoholverkauf

Mit abschreckenden Bussen von je 3000 Franken sind zwei Ladenbesitzer in Basel gebüsst worden. Sie hatten Alkohol an Minderjährige verkauft.

Die Besitzer der betroffenen Quartierläden können laut Polizeisprecher Klaus Mannhart ersatzweise auch eine Freiheitsstrafe von 30 Tagen absitzen. «Lädelibesitzer sind keine Grossverdiener, darum sind die Strafen abschreckend», sagt Mannhart gegenüber 20 Minuten.

Die Polizei war bei Kontrollen von Jugendlichen, die Alkohol gekauft hatten, auf die Ladenbesitzer gestossen. Laut Mannhart sind derzeit rund fünf weitere Verfahren gegen Ladenbesitzer hängig. Er spricht dennoch nicht von einem akuten Problem. Darum habe man bisher – im Gegensatz etwa zum Kanton Basel-Landschaft – auch auf Testkäufe durch Jugendliche verzichtet. «Wir könnten aber jederzeit gezielte Testkäufe durchführen», so Mannhart.

Im Baselbiet waren letztes Jahr vor allem Tankstellenshops und Familienläden die Hauptsünder. Insgesamt kamen 37 Prozent der Testkäufer an Alkohol heran.

Adrian Jäggi

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