Italienische Feriendestination verbietet Badeschlarpen

Ischia liegt im Golf von Neapel und ist mit seinen malerischen Gässchen, dem tiefblauen Meer sowie dem guten Klima ein beliebtes Ferienziel.

Ischia liegt im Golf von Neapel und ist mit seinen malerischen Gässchen, dem tiefblauen Meer sowie dem guten Klima ein beliebtes Ferienziel.

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Hohe BussenItalienischer Ferienort verbietet Badeschlappen

Direkt vom Strand in die Altstadt: Auf der italienischen Insel Ischia ist das keine gute Idee. Dort könntest du aufgrund von neuen Kleiderregeln sogar hohe Bussen kassieren.

Laura Zygmunt
von

Übertreibt es Italien langsam mit seinen Vorschriften gegenüber Touristinnen und Touristen? Die vorgängige Reservation eines Standplatzes auf Sardinien für sechs Franken oder das Verbot vom eigenen Essen und Trinken an den Stränden der Region Apulien sind nur einige Beispiele, wie das Land den Massentourismus im Zaum halten will. Die neuste Restriktion: strenge Kleiderregeln auf der süditalienischen Insel Ischia.

Wo hast du deine Sommerferien verbracht?

Konkret geht es um die Stadt Forio im Westen der Vulkaninsel. Wie die italienische Tageszeitung «La Repubblica» schreibt, hat der Bürgermeister Stani Verde kürzlich neue Regeln eingeführt. So darf unter anderem nicht mehr in Badekleidung oder mit nacktem Oberkörper durch die Altstadt geschlendert werden. Mehr noch: Auch Barfusslaufen oder das Tragen von Badeschlappen ist in den Gässchen der Stadt untersagt. 

Mit der neuen Regelung sollen laut Verde die Touristenströme in Schach gehalten sowie «der Anstand der Stadt gewahrt werden».

Bis zu 480 Franken Busse bei falscher Kleidung

Wer sich also direkt nach dem Strandbesuch noch ein Gelato oder einen Aperol Spritz in der Altstadt gönnen möchte oder Antipasti für den sommerlichen Znacht einkaufen will, sollte sich vorher besser umziehen. Ansonsten könnte es teuer werden. Je nach Schwere des Verstosses drohen dir Bussen zwischen 25 und 500 Euro.

Nebst Strandbekleidung in der Altstadt verbietet die Stadt Forio unter anderem auch die Nutzung der öffentlichen Brunnen als Dusche oder Fusswaschbecken, das Füttern von Vögeln, das Spielen mit Bällen im Stadtzentrum sowie den öffentlichen Konsum von alkoholischen Getränken im historischen Teil der Stadt.

Was hältst du von den strengen Regeln für Touristinnen und Touristen?

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