Horrornacht auf Fussgängerstreifen
Sieben Fussgängerinnen und -gänger sind gestern bei einbrechender Dunkelheit oder Nacht angefahren und verletzt worden. Die Unfälle ereigneten sich mit zwei Ausnahmen allesamt auf Fussgängerstreifen und innerhalb von gut drei Stunden.
Ein zwölfjähriges Mädchen wurde am Dienstag kurz vor 17.00 Uhr in Oberuzwil (SG) von einem Auto angefahren und verletzt, als es einen Fussgängerstreifen überqueren wollte. In Flawil (SG) fuhr kurz vor 18.00 Uhr ein Automobilist in einen 39-jährigen Mann, der sich auf dem Fussgängerstreifen befand. Er wurde wie das Mädchen ins Spital eingeliefert.
Ein 57-jähriger Fussgänger wurde am Dienstag um 17.30 Uhr auf dem Fussgängerstreifen in Winterthur von einem Auto angefahren. Er wurde auf die Motorhaube und dann auf den Boden geschleudert. Die 37-jährige Lenkerin begab sich zum Verletzten, verliess dann aber nach eigenen Angaben die Unfallstelle wegen Schocks vor dem Eintreffen der Polizei. Sie meldete sich später.
In der Stadt Bern kollidierte um 17.50 Uhr ein 26-jähriger Velofahrer mit einer Passantin auf dem Fussgängerstreifen an der Laupenstrasse. Die 71-Jährige wurde zu Boden geschleudert und blieb bewusstlos liegen. Wer Grün hatte, wird laut Polizei noch abgeklärt. Um 18.00 Uhr überquerte ein 63-jähriger Mann die Zeughausgasse und übersah eine 20-jährige Velofahrerin. Beide stürzten und wurden leicht verletzt.
In Herisau (AR) übersah kurz nach 18.30 Uhr ein Mofalenker einen 90-jährigen Mann, der beim Casino den Fussgängerstreifen überqueren wollte. Das Opfer wurde mit einer Handverletzung und Prellungen ins Spital eingeliefert.
In Schönenwerd (SO) wollte um 20.40 Uhr eine 18-jährige Fussgängerin die Oltenerstrasse rund zwei Meter neben dem Streifen überqueren. In der Strassenmitte wurde sie von einen Auto erfasst und zu Boden geworfen. Das Auto mit Thurgauer Kennzeichen fuhr weiter. Die Frau wurde leicht verletzt. (dapd)