Horrorunfall auf Forch-Autostrasse: Keine Raser
Keine Raserei, sondern die unglückliche Kollision zweier PKWs sorgte für den Horrorunfall mit sechs Toten auf der Forch-Autostrasse am 11. Juli letzten Jahres.
Dies ergab die Rekonstruktion des Unfalls durch den Wissenschaftlichen Dienst und den Unfalltechnischen Dienst der Stadtpolizei Zürich, wie die zürcherische Staatsanwalt See/Oberland am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Uster bekannt gab.
Bei allen sechs am Unfall beteiligten Fahrzeugen liessen sich keine unfallursächlichen Geschwindigkeitsübertretungen nachweisen, hiess es. Den Lenkern der in die Folgekollisionen verwickelten Fahrzeuge könne weder ein zu geringer Abstand noch eine zu späte Reaktion nachgewiesen werden.
Primäre Unfallursache war gemäss den Angaben die seitliche Kollision zweier Personenwagen, die beide in Fahrtrichtung Hinwil unterwegs waren. Durch die Kollision gerieten die beiden Fahrzeuge in den Gegenverkehrsraum, wo sich die Folgekollisionen mit vier in Richtung Zürich fahrenden Autos abspielten. Am Unfall waren sechs Menschen getötet und vier weitere teils schwer verletzt worden. (dapd)