Interview mit Hugh Grant: «Hugh Grant zerstörte alles»

Aktualisiert

Interview mit Hugh Grant«Hugh Grant zerstörte alles»

Nach «Chicken Run» kommen jetzt «The Pirates». Im neusten Animationsfilm aus dem Hause Aardman leiht Hugh Grant einem erfolglosen Seeräuber seine Stimme. 20 Minuten traf ihn zum exklusiven Interview.

Raya Abirached
von
Raya Abirached

Interview mit Hugh Grant.

Ein Animationsfilm wie dieser entsteht in jahrelanger Detailarbeit. Ein Liebhaberprojekt für Sie?

Hugh Grant: Ja, das muss es auch sein. Immerhin bekomme ich nicht viel Geld dafür. Spass beiseite: Natürlich ehrt mich die Mitarbeit an einem Aardman-Film. Dort arbeiten Genies.

Könnten Sie sich vorstellen, selbst so viel Zeit in einen Film zu investieren?

Die Animatoren sind geduldiger als ich. Ich kann mich immer nur für kurze Zeit konzentrieren. Diese Jungs produzieren täglich nur wenige Sekunden Film, was für mich unmöglich wäre. Ich bewundere das und bin froh, dass ich den Zuschlag für die Synchronisation bekommen habe.

Hatten Sie denn viel Konkurrenz?

Zuerst wurde mit unbekannten Stimmen eine Rohfassung produziert, die das Studio zur Finanzierung motivieren sollte. Das Studio investierte dann unter der Bedingung, Schauspieler zu engagieren, die das Publikum kennt.

Dann sind doch alle zufrieden …

Ganz im Gegenteil. Für die Macher war das problematisch. Sie hatten den ersten Sprecher des Kapitäns ins Herz geschlossen. Dann kam Hugh Grant und zerstörte alles.

Wie gingen Sie damit um?

Anfänglich fühlte ich mich unwohl, bis sie auch meine Stimme ins Herz geschlossen hatten. Irgendwann vergassen sie, dass sie gezwungen wurden mich anzuheuern (lacht).

«The Pirates»: Ab Donnerstag (29.3) im Kino.

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