Real-ManiaHunderte empfangen Real-Stars vor dem Hotel
Punkt 12.40 Uhr ist die Real-Mannschaft im Hotel Trois Rois in Basel vorgefahren. Hunderte Fans waren vor Ort und sorgten für ein Chaos.
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- aj/lha/vh
Manch ein Passant rieb sich heute Mittag verwundert die Augen: Vor dem Hotel Drei Könige in Basel war kein Durchkommen mehr. Hunderte Real-Fans standen hinter den extra aufgestellten Abschrankungen und hofften, von ihren Idolen ein Autogramm zu erhalten oder ein Foto zu knipsen. Die Polizei hatte zum Teil Mühe, die Fans von der Strasse fernzuhalten.
Nur eine halbe Stunde zuvor war der Flug Iberia 2804 pünktlich am EuroAirport gelandet. Mit einer Polizeieskorte wurde die Mannschaft dann zum Nobelhotel gefahren. Die euphorisierten Fans versuchten, den besten Platz und freie Sicht zu ergattern – bis plötzlich der Bus vorfuhr. Jubel ertönte. Dann ging alles sehr schnell. Zuerst Trainer Ancelotti, dann Cristiano Ronaldo und alle weiteren Stars stiegen aus dem Car und flüchteten in ihre Nobelherberge. Autogramme gab es keine. Dafür die eine oder andere Träne von weiblichen Fans.
Am Vormittag bestiegen die Galaktischen in Madrid ihren Flieger. Von der Abreise landeten einige Bilder auf Twitter.
Auf dem Kurznachrichtendienst verkündete Real Madrid auch seine Ankunft in Basel.
Enttäuschte Fans
Am EuroAirport warteten denn auch mehrere Dutzend Fans auf Ronaldo, Bale und Co. Die 17-Jährigen Maxim Vonthron und Nicolas Francisco waren sogar extra aus Frankreich angereist. Eine 20-jährige Luzernerin wurden nach einer Weile nervös. «Wo bleiben die denn?», sagte Olivia Lendeczky. Ihr Kollege hatte sich zudem extra einen Tag frei genommen. Auch Juan Gomez, ein langjähriger Fan der Real-Mannschaft, nutzte die vermeintliche Gelegenheit und kam in seiner Mittagspause mit seinem 3-jährigen Sohn. «Das wollten wir auf keinen Fall verpassen», sagte der Basler. Und der 14-jährige Thomas Costa wollte auch nach knapp einer Stunde nach der Landung der Real-Spieler in Basel nicht wahrhaben, dass er sein Vorbild Cristiano Ronaldo doch nicht zu sehen bekommt: «Die Hoffnung stirbt zuletzt.»
Auch am Flughafen: Keine Chance auf Autogramme und Fotos. Die Fans warteten vergebens. Die Superstars verliessen den Flughafen, zum Leidwesen der Fans, quasi unbemerkt durch die Hintertür. Eine nächste Chance ergibt sich am Dienstagabend. Um 19 Uhr soll Carlo Ancelottis Equipe im St.-Jakob-Park zum Training auflaufen.
Mehr Glück hatten einige Schaulustige auf dem Rollfeld des Flughafens. Von der Ankunft in Basel tweetete Reald Madrid ein paar Impressionen.