Hunderte steckten im Eurotunnel fest
Knapp fünf Stunden lang steckten hunderte Zugpassagiere im Tunnel unterm Ärmelkanal fest. Die Ursache war eine Unterbrechung der Stromzufuhr in der elektrischen Oberleitung.
Betroffen waren den Angaben zufolge zwei Züge mit rund 200 geladenen Autos, die auf dem Weg von Folkestone in Richtung Frankreich unterwegs waren. Sie kamen rund fünf Kilometer vom Tunnelausgang entfernt zum Stehen. Der erste Zug konnte nach zwei Stunden befreit werden.
Die Fahrgäste seien von zusätzlichem Personal mit Getränken versorgt worden, erklärte das Unternehmen. Die nachfolgenden Züge konnten durch den zweiten Tunnel umgeleitet werden.
Trotzdem führte der Zwischenfall zu langen Wartezeiten vor allem in Grossbritannien: Passagiere mussten drei Stunden warten, die Abwicklung des Güterverkehrs verzögerte sich um fünf Stunden. (sda)