Dario Cologna«Ich fühlte mich lange nicht gut»
Das 50-km-Rennen war hart, das gab auch Dario Cologna zu. Er fühlte sich zu Beginn schlecht, konnte am Ende aber nochmals zulegen.
- von
- hua
Schade, es reichte Dario Cologna nicht für Edelmetall. Der Bündner wurde beim abschliessenden 50-km-Rennen an der Nordischen Ski-WM nur Sechster. «Das Rennen hat sehr viel Kraft gekostet. Die ersten Meter waren sehr hart, mit Neuschnee und langsamen Bedingungen. Aber es war ja für alle gleich», sagte der 28-Jährige im Ziel.
Seine Taktik für das Rennen sei gewesen, so lang wie möglich dranzubleiben. Das sei ihm auch gelungen. Erstaunlicherweise, denn: «Ich fühlte mich lange nicht gut. So ab Kilometer 20 dachte ich mir, dass das nicht gut kommt. Am Schluss fühlte ich mich aber wieder recht gut.» Leider habe ihm am Ende im Stadion der Speed gefehlt, um nochmals ranzukommen. Doch Cologna war nicht unzufrieden mit seiner Leistung, jedoch habe es halt nicht ganz für die Medaillen gereicht.
Cologna hatte etwas Mühe mit dem Material
Der Olympiasieger gab zu, dass sie die ganze Woche super Material hatten. Der Schnee beim 50-km-Rennen sei ihnen aber nicht entgegengekommen. Er habe deshalb von Beginn weg etwas Mühe mit dem Material gehabt.
Für die WM zog der Bündner eine durchzogene Bilanz: «Ich werde im Nachhinein schon zufrieden sein. Aber ich sagte immer, dass es viel braucht, um eine Medaille zu gewinnen.» Er sei sehr gut in die WM gestartet, es habe wenig gefehlt für Gold (Cologna holte im Skiathlon Silber, Anm. d. Red.). Im 15-km-Rennen lief es ihm aber nicht gut. «Es ist klar, das Ziel ist immer eine Goldmedaille. Das habe ich leider knapp verpasst. Mit einer Medaille an einem Grossanlass kann ich aber nicht unzufrieden sein.»