Yaël Meier: «Ich habe ein Treffen mit Barack Obama abgesagt» 

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama reist am Samstag zum ersten Mal in die Schweiz. Beim «Abend mit Präsident Barack Obama» im Hallenstadion sind auch einige «Überraschungsgäste» angekündigt. Wie die Unternehmerin Yaël Meier nun auf der Plattform Linkedin bekannt gibt, sei sie als Gast eingeladen gewesen: «Vor zwei Wochen kam die E-Mail: Wir wollen dich auf der Bühne mit Präsident Obama», berichtet die 22-Jährige. Doch obwohl sie es fast nicht glauben konnte, entschied sie sich, den Organisatoren einen Korb zu geben.

Der Grund: Die Mitgründerin der Gen-Z-Agentur «Zeam» ist hochschwanger. «So spät in der Schwangerschaft wäre es einfach zu viel gewesen», erklärt sich Meier. Auch wenn es für sie eine riesige Ehre gewesen wäre, gehe ihr Kind vor. Mit ihrem Linkedin-Beitrag wolle sie darauf aufmerksam machen, dass Kinder in der Karriere Opfer fordern. «Deshalb sollten wir alles feiern, das möglich bleibt!»

Für den Post wird sie von ihren Followerinnen und Followern gelobt. «Hochachtung», «Gesunde Entscheidung» oder «Ich ziehe meinen Hut vor dieser mutigen und weisen Entscheidung», zollen ihr die Userinnen und User Respekt. Eine weitere Person bedankt sich dafür, dass Meier auf die Thematik aufmerksam macht: «Kinder kosten zwar ab und zu Opfer in der Karriere, aber liefern einem durch neue Blickwinkel auch andere Chancen und Motivation fürs Weitermachen.»

Sie sei schwanger, nicht schwächer, schreibt Meier in der Kommentarspalte. Jetzt wolle sie sich aber erstmal auf ihre Familie fokussieren. «Ich werde in ein paar Jahren auf jeden Fall eine coole Story für meine Kinder haben.»