Pink: «Ich kann noch Partys feiern, als gäbe es kein Morgen»

Aktualisiert

Pink«Ich kann noch Partys feiern, als gäbe es kein Morgen»

Auf ihrem neuen Album «Funhouse» verarbeitet Pink (29) ihre Scheidung. 20 Minuten traf die Sängerin zum Interview.

von
Claudia Schlup

Es ist unmöglich, über Ihre Songs zu diskutieren, ohne Ihren Ex-Mann zu erwähnen.

Pink: Kein Problem, ich habe mir das ja selbst eingebrockt. Also fragen Sie nur.

Es gibt ein paar böse Songs über ihn. Wie hat er reagiert?

Er hat immer gewusst, worauf er sich mit mir einlässt, sauer war er also nicht. Im Gegenteil: Unsere Beziehung hat sich wieder normalisiert.

Ist das Schreiben von Liedern Ihre Therapie?

Absolut. Ich kann nur mit meinen Problemen umgehen, indem ich sie zu Songs verarbeite. Obwohl ich nie ein Scheidungs-Album geplant hatte, passierte es einfach so.

Wer sich so stark exponiert, wird auch angreifbar. Macht Ihnen das nicht Angst?

So weit denke ich gar nicht. Ich schreibe einfach auf, was ich fühle, und zwar mit meinen eigenen Worten.

Auf «Funhouse» finden sich auch ein paar heftige Party-Songs. Sind Sie nie Gefahr gelaufen, abzustürzen?

Ach, das habe ich hinter mir. Ich habe Drogen genommen und werde ihnen nicht nochmals verfallen. Ich bin eine sehr balancierte und auf meine Arbeit fokussierte Person geworden.

Wie schaffen Sie das?

Sport! Ich renne, mache Yoga, meditiere, surfe, skate und boxe – das ist mein mentaler Ausgleich. Ich kann zwar immer noch Partys ­feiern, als gäbe es kein Morgen. Aber am Tag danach stehe ich wieder pünktlich auf der Matte.

Pink live

Im März spielt Pink gleich zwei Konzerte in der Schweiz: am 21. März 2009

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