Ex-Bachelorette Zaklina über schwere Geburt«Ich lag vier Tage in den Wehen und konnte nicht mehr»
Vor rund einem Monat erblickte die Tochter von Zaklina Bäbler das Licht der Welt. Doch die Geburt kostete die ehemalige Bachelorette viel Kraft. Nun spricht sie über die Umstände.
- von
- Toni Rajic
Darum gehts
Die ehemalige Bachelorette Zaklina Bäbler (33), ehemals Djuricic, hat ihren Ehemann, den Zürcher Bauunternehmer Bruno Bäbler (38), abseits der Kameras kennen gelernt. Nachdem sie sich im April das Ja-Wort gegeben haben, ist ihre Liebe am 6. November mit der Geburt ihrer ersten gemeinsamen Tochter Lily gekrönt worden. Doch so gross die Freude um den Familienzuwachs auch ist: Die schwierige Geburt bleibt unvergessen.
Zaklina, wie geht es dir und Lily nun, rund einen Monat nach der Geburt?
Uns geht es sehr gut. Gott sei Dank. Nur die Koliken lassen Lily etwas leiden. Aber damit haben ja viele Babys Schwierigkeiten.
Du hast angesprochen, dass die Entbindung strapazierend und belastend gewesen ist. Was ist vorgefallen?
Die Geburt an sich war wunderschön – doch ich hatte vier Tage lang Wehen. Am 5. November um Mitternacht begab ich mich schliesslich ins Spital. Mir fehlte die Energie, um mit den Schmerzen umzugehen. Schon bei meinem ersten Kind hatte ich eine PDA – und das wollte ich nie wieder, weil die Geburt damals 33 Stunden gedauert hat. Doch es ging auch diesmal nicht anders: Meine Befürchtungen sind wahr geworden. Plötzlich ging nichts mehr. Und auch für Lily waren die Strapazen so gross, dass sie ein Atemnotsyndrom hatte. Sie wurde direkt in die Neonatologie mitgenommen.
Wie ging es dir und Bruno in dieser Zeit?
Lily lag acht Tage in der Neonatologie. Für mich als Mutter waren das die schlimmsten Tage meines Lebens. Ich habe mich so verwundbar gefühlt. Es war herzzerreissend. Ich habe mehrmals täglich geweint, obwohl ich wusste, dass Lily auf dem Weg der Besserung ist. Die Situation war auch für Bruno nicht einfach. Es war eine einschneidende und intensive Erfahrung für uns.
Wird Lily Folgen vom Atemnotsyndrom haben?
Zum Glück nicht. Sie hat sich sehr gut davon erholt. Sie ist eine Kämpferin und hat es geschafft, im Leben anzukommen.
Haben du und Bruno euch nun in der Elternrolle zurechtgefunden?
Inzwischen total. Am Anfang habe ich mich von allen in meinem Umfeld zurückgezogen, weil ich die Kennenlernzeit und unser Baby geniessen wollte. Es ist immer lieb gemeint, wenn die Leute einem viel schreiben und Interesse zeigen, aber für die Eltern bedeutet das meistens mehr Stress, als dass es guttut.
Wie glücklich ist Leandro über seine kleine Schwester?
Leandro liebt seine kleine Schwester. Doch er hat noch Berührungsängste, weil sie so klein ist. Zudem ist Lily sehr ähnlich wie Leandro als Baby. Bei ihm hiess es auch schon im Spital, dass ich ein temperamentvolles Baby hätte. Die Kleine hat genauso eine kräftige Stimme wie er damals.
Wie sieht nun die Rollenverteilung im Hause Bäbler aus?
Da Bruno wieder arbeitet, kümmere ich mich in der Nacht um sie. Am Wochenende übernimmt aber auch er mal das Füttern und Wickeln. Da ich sie stille, pumpe ich dann tagsüber Milch ab, damit er ihr den Schoppen geben kann.