«Ich mache mir kaum Gedanken über mein Aussehen»

Aktualisiert

«Ich mache mir kaum Gedanken über mein Aussehen»

Auf 20 Minuten Online wurde heftig darüber diskutiert, ob Nadine Strittmatter schön sei - oder eben nicht. Höchste Zeit, das Vorzeige-Topmodel der Schweiz persönlich nach ihren Schönheitsidealen zu befragen.

von
Jonas Dreyfus

Das vielbeschäftigte Topmodel weilte in Zürich, weil Reiseveranstalter Kuoni es dabei haben wollte, wenn das neu auf jung, modern und luxuriös ausgerichtete Angebot lanciert wird.

Strittmatter ist ganz Model-like unauffällig, aber teuer gekleidet, fast nicht geschminkt und trägt einen etwas trashigen Anhänger, der ihr tiefes Dekolleté betont.

Fürs Video-Interview zieht sie ihre Pumps aus, weil sie mit ihren 180 cm Körpergrösse sonst einfach nicht ins Bild passen würde. Am Nachmittag nimmt sie mit Topshots aus Wirtschaft, Kultur und Mode (darunter auch Skandalnudel Peaches) an einem moderierten Gespräch über Luxus und Reisen teil. Davor muss sie 20 Minuten Online aber noch Rede und Antwort stehen.

Wir wollten zuerst einmal wissen, was beruflich bei Strittmatter in letzter Zeit so ging. Sie sei eben aus Spanien zurückgekommen, wo sie sich in Surfmode am Strand ablichten liess, erzählt sie. Daneben machte sie Modestrecken für einige Magazine, die zwar nicht bekannt seien, aber gut für den Ruf. Strittmatter erklärt: «Das ist, wie wenn ein Schauspieler einen Independent-Film macht, der auch nicht gut bezahlt wird, dafür aber das Image aufpoliert». Insgesamt laufe es momentan super im Job.

In ihrer Freizeit richtet Nadine Strittmatter ihr Apartment im East Village in Manhattan ein, wo auch Carrie Bradshaws Wohnung aus der Serie «Sex and the City» steht. Gleichzeitig plant sie schon wieder ihren Umzug nach Paris, wo die 22-jährige sich eine Zweitwohnung mietet. Stressig? Nicht unbedingt, erklärt Nadine: «Das ist in unserem Leben so. Wir leben ein bisschen wie die Nomaden.»

Dann die Frage, die die User von 20 Minuten Online brennend interessiert: Was sagt Strittmatter zu ihrem mittelmässigen Abschneiden (Platz 4) beim Rating auf 20 Minuten Online, bei dem die Leser das schönste Schweizer Topmodel wählen konnten? «Ich mache mir nicht so viel Gedanken über mein Aussehen», sagt Strittmatter. Sie habe sich an Modeschauen aber auch schon oft dabei ertappt, wie sie andere Models ansah und dachte, die sähen aber extrem aus. O-Ton: «Wenn wir etwas kritisieren an jemandem, dann ist es immer auch eine Projektion. Man kritisiert sich schlussendlich selbst. Deshalb versuche ich nicht zu urteilen.»

Wie sie das genau meint und welche Schönheitsideale aus Mode und Film Strittmatter hat, erfahren sie im Video-Interview.

Deine Meinung