Pilar Vega übers m4music«Ich tat so, als sei Rapper Bas ein alter Bekannter – und es funktionierte»
Pilar Vega, Benjamin Amaru und Annie Taylor verraten ihre geilsten m4music-Erlebnisse. Das Musikfestival findet diesmal online statt – mit einem Gratis-Livestream für alle.
Darum gehts
Mittwoch, Donnerstag und Freitag steigt das m4music Festival.
Wegen The Coco aber nicht wie gewohnt im und um den Zürcher Schiffbau sowie in der Westschweiz, sondern nur digital.
Unter anderem gibts Showcases von hörens- und sehenswerten Schweizer Acts als Livestream.
Drei dieser Acts verraten hier ihre bislang besten m4music-Erlebnisse und schwelgen damit in Prä-Social-Distancing-Erinnerungen.
Nicht nur Openairs, auch andere Musikfestivals müssen heuer ein zweites Mal in den sauren Covid-Apfel beissen. Im Gegensatz zu 2020 hatte das m4music, das Popmusikfestival des Migros-Kulturprozent, dieses Jahr jedoch genug Zeit, eine Online-Alternative auf die Beine zu stellen und präsentiert sein Programm ab Mittwochabend im Livestream.
Richtig los geht das Festival am Donnerstag ab 10 Uhr: Dich erwarten Panels zu Musik und Klimaschutz, zur Zukunft von Musikfestivals und zu den möglichen Entwicklungen im Musikstreaming, der Nachwuchswettbewerb Demotape Clinic und sogar Showcases von hotten Schweizer Acts (mehr dazu in der Bildstrecke oben) für etwas Livemusik-Feeling, nach dem wir gerade kollektiv darben.
Und das Schöne daran: Alles wird live gestreamt und du kannst gratis zuschauen.
Das ganze Programm findest du auf der m4music-Website, ebenso den Livestream, den du dir auch direkt hier geben kannst:
Wenn nicht gerade Pandemie auf dem Line-up steht, ist das m4music der Schweizer Treffpunkt der nationalen und auch internationalen Musikszene.
Drei der 2021er Showcase-Acts, Pilar Vega, Benjamin Amaru und Annie Taylor, verraten uns ihre bislang tollsten m4music-Erlebnisse:
Pilar Vega (Zürich) vom Synccity-Kollektiv
«Vor zwei Jahren war ich das erste Mal am m4music. Ich war gerade in Zürich angekommen und wurde von Tatum Rush eingeladen, den Song ‹Slowdown› mit ihm zu performen. Das Outdoor-Konzert war nicht so toll, weil es heftig regnete, aber wir haben trotzdem im Regen gesungen und getanzt. Danach hatten wir Zugang zu allen Gigs – und zum Büffet.»
«Zwischen den Konzerten und vor allem zwischen den Snacks sah ich US-Rapper Bas in den Gängen. Ich grüsste ihn leise mit einem Nicken, als wäre er ein langjähriger Bekannter. Es funktionierte: Er tat es mir gleich, grüsste mich und fragte, wie es mir geht. Sein Konzert war unglaublich!»
Benjamin Amaru (Appenzell-Ausserrhoden)
«Meine erste, beste, tollste und bisher einzige m4music-Erfahrung war letztes Jahr am m4m Antigel Festival in Genf. Dort sassen meine Band, mein Fotograf und ich zum Ärger der Organisatorinnen und Organisatoren viel zu lange am Brettspiel ‹Die Siedler›. Danach habe ich zum ersten mal meinen Song «Jenny» performt, Jenny dann an der Afterparty gefunden, bis um 6 Uhr morgens an diversen Raves beteiligt und zum Frühstück gabs Falafel bei einem Typen namens Toto.»
«Alles in allem also ein ziemlich geiles Wochenende. Meine Mutter meinte auf jeden Fall noch, jemand hätte mit Lippenstift eine Nummer für mich auf ihr Auto geschrieben, aber ich glaube, das war mein Onkel.»
Gini Jungi von Annie Taylor (Zürich)
«Vor zwei Jahren besuchten wir das erste Mal als Band das m4music und schlenderten auf dem Gelände rum. Wir entdeckten einen Stand, bei dem Vinylplatten angefertigt werden konnten und da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Platte herausgegeben haben, nutzen wir natürlich die Gelegenheit sofort.»
«Es war ein cooles Gefühl, den eigenen Song nun als Vinyl in den Händen zu halten und danach konnte ich es kaum erwarten, endlich unsere Debüt-EP zu releasen.»
20 Minuten ist Medienpartner des m4music.
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