Conference League: Der FC Basel hat genug vom VAR

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Conference LeagueDieses Bild möchte FCB-Trainer Heiko Vogel nicht mehr sehen

In den vergangenen Wochen hat sich beim FC Basel der grosse VAR-Frust breitgemacht. Vor dem Achtelfinal-Rückspiel gegen Slovan Bratislava hat Trainer Heiko Vogel deshalb einen Wunsch.

von
Lucas Werder
(aus Bratislava)
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Im Spiel gegen St. Gallen wurde dem FC Basel ein Tor nach einem fragwürdigen Eingriff des VAR wieder aberkannt. 

Im Spiel gegen St. Gallen wurde dem FC Basel ein Tor nach einem fragwürdigen Eingriff des VAR wieder aberkannt. 

IMAGO/Sports Press Photo
Am Donnerstagabend trifft der FCB im Nationalstadion auf Slovan Bratislava (18.45 Uhr).

Am Donnerstagabend trifft der FCB im Nationalstadion auf Slovan Bratislava (18.45 Uhr).

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Trainer Heiko Vogel hofft auf eine Partie ohne VAR-Eingriff.

Trainer Heiko Vogel hofft auf eine Partie ohne VAR-Eingriff.

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Darum gehts

  • Der FC Basel trifft am Donnerstagabend (18.45 Uhr) im Achtelfinal-Rückspiel der Conference League auf Slovan Bratislava.

  • In den vergangenen Spielen wurde der FCB von Video-Schiedsrichter mehrfach benachteiligt.

  • Heiko Vogel hofft nun auf eine Partie, die für einmal ohne VAR-Eingriff auskommt.

Am vergangenen Wochenende platzte Heiko Vogel endgültig der Kragen. Beim 1:1 gegen St. Gallen wurde der zwischenzeitliche Basler Führungstreffer durch Zeki Amdouni nach einem fragwürdigen VAR-Eingriff wieder zurückgenommen. «Das ist despektierlich», befand der Interimscoach danach über dieses Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter auf dem Platz.

Schon gegen Servette (2:2) und Luzern (1:0) hatte der VAR die Basler Gemüter ordentlich erhitzt. Sowohl bei der Handspiel-Polemik von Fabian Frei als auch beim Foul von Hugo Novoa handelte es zwar um strittige Aktionen, aber keine klaren Fehlentscheide. Trotzdem intervenierte der VAR in beiden Situationen – zum grossen Nachteil des FCB.

«Wäre schön, würde er richtig entscheiden»

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel gegen Slovan Bratislava hat Heiko Vogel (47) darum einen Wunsch: «Ich will das Bildschirm-Zeichen des Schiedsrichters nicht sehen!» Grundsätzlich habe er nichts gegen den VAR, «aber so wie bei uns in den letzten Spielen brauche ich ihn nicht», erklärt Vogel. «Das Schöne ist, dass es international etwas anders gehandhabt wird.»

Taulant Xhaka (31) will sich vor Duell mit Bratislava nicht vom VAR-Thema beirren lassen. «Wir müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren, dann bin ich überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen», so der Mittelfeldspieler. «Ich wäre aber schon froh, wenn der VAR grundsätzlich richtig entscheiden würde.»

Ausgeglichene VAR-Gerechtigkeit

Insgesamt ist der VAR in dieser Saison mit dem FC Basel durchaus gerecht umgegangen. Wie die «bz» vorrechnet, profitierte der FCB in dieser Saison bislang achtmal von einem Eingriff des Video-Schiedsrichters. Ebenfalls achtmal meldete sich der VAR zu Ungunsten der Basler. Die kontroversen Entscheide der letzten Wochen trügen das Bild aber mehr als nur ein wenig. 

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