Rebstein SGSchwierige Löscharbeiten und Hitze setzen den Feuerwehrleuten zu
Im Industriegebiet von Rebstein sind zwei Gebäude vollständig ausgebrannt. Die Flammen in Gleisnähe beeinträchtigten auch den Bahnverkehr. Auch am späten Abend war der Brand noch nicht vollständig unter Kontrolle.
- von
- Dominik Fischer
Im Industriegebiet von Rebstein SG sind zwei Gebäude vollständig niedergebrannt.
Darum gehts
In einem Industriegebäude in Rebstein SG ist am Dienstag gegen 18 Uhr ein Grossbrand ausgebrochen. Der Brand weitete sich auf ein zweites Gebäude aus. Die Feuerwehr, Polizei und Rettung waren mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Gemäss dem Polizeisprecher der Kantonspolizei St. Gallen, Hanspeter Krüsi, sprang der Brand auf ein zweites Industriegebäude über. «Es brennt lichterloh», so Krüsi.
Sachschaden in Millionenhöhe
Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen und einem Staatsanwalt waren mehrere Feuerwehren aus dem Rheintal mit über 100 Angehörigen und rund 20 Fahrzeugen vor Ort, schreibt die St. Galler Kantonspolizei in einer Medienmitteilung. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde bei dem Brand niemand verletzt, der Sachschaden ist jedoch enorm und «geht in die Millionenhöhe».
Beide Gebäude brannten vollständig aus. In den Gebäuden befanden sich mehrere Firmen und eine Wohnung auch zahlreiche Autos und Wohnwägen fielen den Flammen zum Opfer.
Die Hitze macht den Feuerwehrleuten zusätzlich zu schaffen
Die Löscharbeiten gestalten sich für die aufgebotenen Feuerwehren schwierig, wie die Kantonspolizei schreibt. Das sonst schon heisse Wetter und der Grossbrand setzen den Feuerwehrleuten zu. Mehrere Feuerwehrleute mussten sich durch Samariter betreuen lassen. Eine medizinische Weiterversorgung war jedoch nicht nötig.
Die Brandursache ist noch unklar, die Spezialisten des Kompetenzzentrums Forensik der Kantonspolizei St. Gallen wurden mit der Brandursachenermittlung beauftragt. Jedoch konnten die niedergebrannten Gebäude noch nicht betreten werden, da der Brand auch gegen 10 Uhr abends noch nicht vollständig unter Kontrolle war und es nach wie vor eine starke Rauchentwicklung gab. Die Feuerwehr bewacht die Gebäude durch die Nacht hindurch weiterhin.
Brand beeinträchtigte auch den Bahnverkehr
Da sich die brennenden Gebäude in Gleisnähe befanden, war zudem der Bahnverkehr beeinträchtigt. Die Linien IR13, S2 und S4 waren betroffen, es kam zu Verspätungen und Zugausfällen. schrieb die SBB.