Kinostarts Juni 2023: Im neuen «Transformers»-Teil gibts die erste weibliche Schwarze Hauptfigur

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Kinostarts Juni 2023Im neuen «Transformers»-Teil gibts die erste weibliche Schwarze Hauptfigur

Sie wird von Dominique Fishback gespielt, ausserdem startet eine japanische Sci-Fi-Komödie – das und mehr startet diese Woche im Kino.

Der Trailer zu «Transformers: Rise of the Beasts».

Warner Bros.

Darum gehts

  • Wir stellen dir die spannendsten Kinostarts der Woche vor.

  • Der siebte «Transformers»-Teil ist da.

  • In einer japanischen Sci-Fi-Komödie trifft die Hauptfigur auf ihr Zukunfts-Ich.

  • In einem Schweizer Dokfilm porträtiert Jules Guarneri seine Familie.

«Transformers: Rise of the Beasts»

iDie klassischen Transformers kriegen Konkurrenz: Im neuen Teil des Franchise reisen wir in die Neunzigerjahre und treffen auf Maximals. Was diese Spezies von den Autobots unterscheidet? Sie sind ihre Vorfahren und können sich in Tiere statt Autos verwandeln.

Der neue Teil beleuchtet auch, wie Optimus Prime zum Anführer der Autobots wurde – mittendrin zwischen all den zankenden Transformers versuchen der Tech-Nerd Noah (Anthony Ramos) und die Museums-Praktikantin Elena (Dominique Fishback) zu überleben. 

Das sagt der Regisseur

2018 kam der sechste Transformers-Streifen «Bumblebee» ins Kino, fünf Jahre später gehts jetzt weiter mit Teil sieben: Während Michael Bay bei den ersten fünf Teilen auf dem Regiestuhl sass, folgte danach Travis Knight, nun hat Steven Caple Jr. übernommen. Er habe sich Tipps von Bay geholt, verrät der 35-Jährige bei «The Hollywood Reporter».

Was will der neue Regisseur beim Kinopublikum auslösen? «Ich möchte, dass die Leute eine emotionale Verbindung zu den Transformers aufbauen können, die sie bereits kennen, und auch zu jenen, die wir neu vorstellen.»

Neue Repräsentation

«Rise of the Beasts» bringt auch in Sachen Repräsentation frischen Wind in das Franchise: Michaela Jaé Rodriguez verkörpert Nightbird und schreibt Geschichte als erste Schauspielerin im «Transformers»-Kosmos, die offen trans ist.

Auch Dominique Fishback ist Pionierin: Sie verkörpert die erste Schwarze, weibliche Hauptfigur bei «Transformers». Wie Fishback gegenüber «Geek Culture» erklärt, hat sie an der Rolle der Elena vor allem eines gereizt: «Es geht um ihr Herz. Wir alle bekommen in unserem Leben eine Gelegenheit, eine Art Berufung, und einige von uns sind in dem Moment mutig genug, sie zu ergreifen, andere nicht, und ich denke, das ist es, was Elena durchmacht.»

Was schaust du dir im Kino an?

«Beyond the Infinite Two Minutes»

Stell dir vor, du könntest mit deinem Zukunfts-Ich sprechen. Das ist die Prämisse der japanischen Sci-Fi-Komödie – gut, es handelt sich «nur» um zwei Minuten Vorsprung, aber von vorne: Eigentlich wollte Kato (Kazunari Tosa) nur sein Plektrum wiederfinden, das er verlegt hat. Vor einem Auftritt mit seiner Band will er sich zu Hause noch mit seiner Gitarre warmspielen. Er durchforstet seine Wohnung nach dem Plättchen, als sich plötzlich sein Mac-Bildschirm einschaltet.

Kato sieht sich selbst, doch in einer anderen Version: Monitor-Kato erklärt ihm, dass er aus der Zukunft zu ihm spricht – er ist zwei Minuten voraus. Er verrät: Das Plektrum liegt unter dem Teppich. Kato ist perplex, doch das scheint tatsächlich der Beweis zu sein, dass der andere Kato aus der Zukunft zu ihm spricht. Wie kann er sich das Phänomen zunutze machen?

Über die Produktion

Kato und seine Freunde wollen herauszufinden, was hinter dem Zeitloop steckt, und lassen sich Diverses einfallen, um den Effekt auszukosten. Aber da sind auch Zweifel: Ist es denn wirklich wünschenswert, immer zu wissen, was als Nächstes passiert? Was im Laufe des Films auf jeden Fall klar wird: Zwei Minuten können durchaus lebensverändernd sein.

Der japanische Film wurde innerhalb von einer Woche gedreht und der Cast besteht aus der Theatergruppe Europe Kikaku aus Kyoto. «Beyond the Infinite Two Minutes» musste mit einem kleinen Budget auskommen, was auch bedeutet, dass der Regisseur Junta Yamaguchi zusätzlich die Rolle des Kameramanns und die Postproduktion übernahm.

Der Trailer zu «Beyond the Infinite Two Minutes».

Waldner

«Le Film de mon père»

Das Videomaterial zu Jules Guarneris Debüt-Dokfilm lieferte sein Vater: Er stellte die Kamera auf und filmte seinen Alltag. Nach dem Schnitt sind 73 Minuten entstanden, die ein Familienleben in den Schweizer Voralpen porträtieren: Da sind Jules’ Schwester Iwa und der Bruder Oskar, auch die Trauer um die verstorbene Mutter Christabel wird beleuchtet.

Schlussendlich stellt sich für Jules die Frage, inwiefern der Film auch einen Abnabelungsprozess einleitet. «Je weiter ich mit der Arbeit an diesem Film vorankam, umso mehr löste ich mich vom Einfluss meines Vaters», so Guarneri in einem Statement.

Der Trailer zu «Le Film de mon père».

First Hand

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