
Gibt es einen Zusammenhang zwischen deinem Wohnort und deiner Schlafqualität? Eine Studie will das herausgefunden haben.
Neue SchlafstudieIn diesen Städten schläft man weltweit am besten
Eine Studie hat grosse Städte nach der Schlafqualität der Bevölkerung bewertet. Auch die Schweiz ist in den Top 10 vertreten.
- von
- Meret Steiger
Mit einer Studie hat die Berliner CBD-Marke Vaay herausgefunden, in welchen grossen Städten die Einwohner und Einwohnerinnen am besten schlafen. «Mit dieser Studie wollten wir uns der Frage widmen, was uns nachts den Schlaf raubt und ob der Schlafmangel davon abhängt, wo wir gerade leben.» sagt Finn Age Hänsel, Gründer von Vaay.
Auf Platz 1 der Schlaf-Weltrangliste liegt Amsterdam, im deutschsprachigen Raum haben die Menschen von Dresden den gesündesten Nachtschlaf. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, hat Vaay mögliche Gründe für Schlafmangel untersucht und diese von Stadt zu Stadt verglichen.
Untersucht wurden dabei 75 Städte, von denen es vergleichbare Daten zu verschiedenen Faktoren gibt, die zu schlechtem Schlaf führen. Dazu gehört zum Beispiel die mentale Gesundheit. Hier wurden auch Daten zur Angst im Zusammenhang mit Corona mit einbezogen – denn wer gestresst und ängstlich ist, schläft schlechter.
Sieben Stunden als empfohlene Schlafenszeit
Ebenfalls in die Studie mit eingeflossen ist die körperliche Aktivität der jeweiligen Stadtbewohnenden, sowie allfälliges Übergewicht und Koffein-, Nikotin- und Alkoholkonsum. Auch diese Faktoren können unseren Schlaf negativ beeinflussen, genau wie die wirtschaftliche Gesamtsituation, körperliche Schmerzen oder Umweltfaktoren wie Luft-, Licht- und Lärmverschmutzung.
Der letzte Faktor ist die empfohlene Schlafzeit: Vaay rechnet mit mindestens sieben Stunden pro Nacht, die Erwachsene gemäss der U.S. National Sleep Foundation benötigen. Schläft man in einer Stadt im Schnitt deutlich weniger, schlägt sich das auf die Bewertung nieder. In der Bildstrecke siehst du die internationalen Top 10 der Städte, in denen die Menschen am besten schlafen.
Zwar ist die Schweiz im Internationalen Ranking nur gerade einmal in den Top 10 vertreten, insgesamt kommen wir aber ganz gut weg: Zürich liegt auf Platz 23 von 75 untersuchten Städten, Genf auf Platz 40. Die Bewohner und Bewohnerinnen von Genf, Zürich und Bern schneiden in drei Kategorien besonders gut ab: in körperlicher Fitness, geistiger Gesundheit und bei den Umwelteinflüssen.
Deutlich schlechter schneiden wir beim Umgang mit Genussmitteln ab: Hier haben die Schweizer Städte nur gerade 51.3 von 100 möglichen Punkten erhalten. Auch unter chronischen Schmerzen leiden die Schweizer und Schweizerinnen im Vergleich mit anderen Ländern vermehrt.
Schlusslicht São Paulo
Und wo schläft man besonders schlecht? Laut dem Ranking haben besonders die Menschen in São Paulo (Brasilien), Tokio (Japan) und Los Angeles (USA) keinen besonders guten Schlaf. Auch die USA kommen insgesamt nicht besonders gut weg: Von den zehn am schlechtesten bewerteten Städten befinden sich fünf in den Vereinigten Staaten.
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