Wie wäre es mit einem Stellungswechsel, bevor es zur Sache geht? Ein Team aus Forschenden hat herausgefunden, dass eine als öde abgetane Stellung die beste für Frauen sein könnte, um zum Höhepunkt zu kommen.
Neue UntersuchungIn dieser Stellung kommen Frauen am einfachsten
Welche Position Frauen beim Sex am ehesten zum Orgasmus verhilft? Ein Forschungsteam hat es untersucht. Die Antwort überrascht – und kommt mit einem Trick.
Die Missionarsstellung war lange verschrien und galt als öde. Ein Forschungsteam könnte sie jetzt rehabilitieren, denn: Sie führt am ehesten zum weiblichen Orgasmus. Das zumindest zeigen die Ergebnisse neuer Untersuchungen.
Unter der Leitung der New Yorker Gynäkologin Dr. Kimberly Lovie wurde mithilfe von Ultraschallbildern die Aktivität der Klitoris einer Frau vor und während des Geschlechtsverkehrs gemessen – davon ausgehend, dass der Blutfluss zum Kitzler ein entscheidender Faktor für das sexuelle Vergnügen ist. Um vergleichen zu können, wurde Geschlechtsverkehr in fünf verschiedenen Positionen praktiziert: in der Missionarsstellung mit und ohne Kissen, im Lotussitz, im Doggystyle und in der Reiterstellung, jeweils zehn Minuten lang.
Welche Position gewinnt bei dir den Spitzenplatz?
Basierend auf den Erkenntnissen der Untersuchung ist der Doggystyle die Position, die am wenigsten dazu führt, dass eine Frau einen Orgasmus bekommt: Der beobachtete Blutfluss sei am geringsten. Der Gewinner? Die Missionarsstellung – allerdings nur die mit einem Kissen.
Das richtige Kissen
Um zu relativieren: Irgendein Kissen sollte es nicht sein. Dr. Kimberly gibt an, dass ein spezielles, keilförmiges Kissen gegenüber einem herkömmlichen Kopfkissen von ihren Probandinnen bevorzugt wird: «Seine Neigung ermöglicht es, das Becken in einem geeigneten Winkel zu positionieren.»
Laut den Forschenden ist ein solches Kissen in der Missionarsstellung am vielversprechendsten, wenn es um den weiblichen Orgasmus geht.
Die Expertin betont, dass Schwierigkeiten beim Erreichen des Orgasmus bei Frauen weitverbreitet sind: «Die Gründe dafür sind vielfältig. Unsere Ergebnisse könnten auch für andere Forschende sowie Ärzte und Ärztinnen nützlich sein, wenn sie ihren Patientinnen dabei helfen wollen, Positionen zu finden, um den Orgasmus zu erreichen.»
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