iOS17Dein iPhone warnt dich neu, wenn du Dickpics bekommst
Keine ungefragten Nacktbilder mehr: Das von Apple angekündigte neue iPhone-Betriebssystem, iOS17, sorgt für besseren Datenschutz und Sicherheit. Dazu gehören auch Warnmeldungen für sensible Inhalte.
Neben den Software-Updates hat Apple auch die Cyberbrille Vision Pro angekündigt. So sieht das Gerät für rund 3500 Franken aus.
iOS17 – darum gehts
Apple hat die Funktionen von iOS17 vorgestellt.
Dazu gehört ein Nacktfotofilter, der Warnmeldungen anzeigt.
So werden potenziell kritische Bilder automatisch unscharf gemacht.
Das neue Betriebssystem erscheint im Herbst.
An der Worldwide Developers Conference (WWDC) in San Francisco hat Apple die neusten Systeme und Produkte vorgestellt, die ab Herbst auf den Markt kommen. Highlight der Präsentation war das Mixed-Reality-Headset Vision Pro, dazu ein neues Macbook Air, der Mac Studio und Pro sowie die Betriebssysteme macOS 14 und iOS17. Letzteres hat Funktionen, die neue Standards bezüglich Datenschutz und Sicherheit für iPhones setzen sollen. Darunter gehört ein Filter für sensible Inhalte.
So funktionieren die Warnungen
Gehören ungewünschte Nacktfotos bald der Vergangenheit an? Zumindest bei iPhones mit dem Betriebssystem iOS17.
«Nackte Fotos und Videos zeigen intime Körperteile, die normalerweise durch Kleidung bedeckt sind. Willst du das wirklich anschauen?», warnt Apple bei potenziellen Nacktfotos. Diese Warnung ist absichtlich so konkret, damit auch Kinder sie verstehen.
Die vereinfachte Version dieser Funktion macht potenzielle Nacktföteli unscharf. Erst nach Tippen auf «Zeigen» werden diese sichtbar.
Communication Safety ist ein Feature, das laut Apple primär als Mittel dient, um Kinder vor sensiblen Inhalten zu schützen. Die Einstellungen werden nun um die neue Funktion Sensitive Content Warning ergänzt, quasi einen Nacktfotofilter. «Das könnten sensible Inhalte sein. Bist du sicher, dass du sie dir ansehen willst?» – so wird der User oder die Userin vor kritischen Videos und Fotos gewarnt, die er oder sie erhalten hat. Dabei wird auch explizit ergänzt, wenn es sich um eine nackte Person handelt.
Die Funktion umfasst Nachrichten aus Airdrop, der Kameragalerie, Facetime, Kontaktbildern und natürlich Apps wie Whatsapp. Eine vereinfachte Version davon macht potenzielle Nacktbilder und -videos vor dem Erhalt unscharf und erst nach einem Tippen auf «Zeigen» werden diese sichtbar. Diese Warnmeldung kann jeder und jede erhalten und einschalten. Die Bilder würden dabei nicht auf den Servern von Apple gespeichert, sondern auf dem Gerät selbst analysiert, teilt das Unternehmen mit.
iOS17 – das sind die wichtigsten Updates
Zudem bringt das neuste iPhone-Betriebssystem viele weitere Änderungen und Verbesserungen mit sich. Dazu gehören:
Contact Posters: Erstelle ein Profilbild, das Angerufene angezeigt bekommen.
Live-Voicemails: Mailbox- und Sprach-Nachrichten werden automatisch transkribiert und als Text angezeigt.
Videoanrufbeantworter: Nimm eine Videonachricht auf, für den Fall, dass jemand deinen Facetime-Anruf verpasst.
Check-in-Meldungen: Freunde und Familie können Meldungen erhalten, wenn du an einem bestimmten Ort ankommst.
Telefonnummer mit Airdrop: Wenn zwei iPhones nebeneinandergehalten werden, können mittels einer neuen Share-Funktion die Telefonnummer, der Name und die E-Mail-Adresse ausgetauscht werden.
Dazu kommen noch viele andere neue Funktionen, die unter anderem KI-unterstützt sind. iOS17 ist ab Herbst für alle gängigen iPhones ab der elften Serie inklusive XS, XR und SE erhältlich.
Was hältst du vom Nacktfotofilter?
Wirst du oder wird jemand, den du kennst, sexuell belästigt?
Hier findest du Hilfe:
Belästigt.ch, Onlineberatung bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz
Verzeichnis von Anlaufstellen
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
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