Schlaganfall und HerzinfarktIst Vorbeugen wirklich zwecklos?
Eine gesunde Lebensweise alleine kann weder einen Schlaganfall noch einen Herzinfarkt verhindern: Erblich bedingte Faktoren spielen eine grosse Rolle. Sind wir unserem Schicksal hilflos ausgeliefert?
Es traf ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Im September erlitt Bundesrat Hans-Rudolph Merz einen Herzstillstand und musste reanimiert werden. Wenig später bekam er fünf Bypässe - eine Massnahme, die die Blutversorgung des Herzens wieder sicherstellt, wenn die Gefässe an einem der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers verstopft sind.
Der Herzinfarkt unseres Finanzministers hätte kaum typischer verlaufen können: Aus seinem beruflichen Umfeld war zu hören, dass Merz bei guter Gesundheit gewesen sei und er Sport getrieben habe. Das wirft bei vielen Menschen in der zweiten Lebenshälfte Fragen auf - berechtigt: Wie viel nützt eine gesunde Lebensweise, wenn die Gene die Bahnen für eine Herzkreislauferkrankung bereits gelegt haben?
Die Moderatorin Sandra Maischberger unterhält sich in der heutigen Sendung mit Prominenten wie dem Schauspielerehepaar Peer und Gisela Augustinski, einem der führenden Schlaganfall-Experten Deutschlands, Prof. Dr. Karl Max Einhäupl und Dr. Robert Pfizmann, Sohn des Berliner Schauspielers. Er kämpfte mit einem Ärzteteam fünf Stunden lang vergeblich um das Leben seines Vaters (TV-Tipp, siehe Box).
TV-Tipp:
«Menschen bei Maischberger, Dienstag, 28. Oktober 2008, 22.45 UHR in der ARD.