Jackson hat laut Polizist Schweigegeld an weiteres Opfer bezahlt
NEW YORK - Der Popmusiker Michael Jackson soll ein weiteres angeblich von ihm sexuell missbrauchtes Kind bereits vor Jahren mit einer Geldsumme zum Schweigen gebracht haben.
Das behauptet der frühere Polizeichef des Bezirks Santa Barbara in Kalifornien.
Wie der Fernsehsender NBC in der Nacht zum Freitag berichtete, erklärte Sheriff Jim Thomas in einem Interview, nach seinen Erkenntnissen habe Jackson 1993 an die Familie des damals zwölfjährigen Jungen zwei Millionen Dollar gezahlt (2,5 Millionen Franke).
Nach Angaben des früheren Ermittlers handelte es sich bei dem Jungen um den Sohn eines Angestellten der Jackson-Ranch. Das gesamte Interview will NBC in der Nacht zum Samstag in seiner Sendung «Dateline» ausstrahlen. Jacksons Anwälte äusserten sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. (sda)