Pfäffikon ZHJahresrechnung: Kleines Plus statt Defiziet
Die Rechnung der Gemeinde Pfäffikon schliesst mit einem kleinen Plus von einer Million Franken.
Budgetiert war ein Defizit von 5 Millionen, wie die Gemeinderatskanzlei am Dienstag mitteilte.
Das gute Ergebnis sei zu einem grossen Teil Folge von deutlich höheren Erträgen aus der Grundstücksgewinnsteuer. Sie fielen um 3,1 Millionen Franken besser aus als erwartet. Im weiteren brachten die Landverkäufe des Zweckverbandes GerAtrium höhere Einnahmen. Anderseits gaben Gemeindeverwaltung und Schule weniger aus, als veranschlagt.
Bei den Einnahmen aus den laufenden Steuern kamen 900'000 Franken mehr als budgetiert herein. Dafür blieben die Steuerträge aus früheren Jahren um knapp 600'00 Franken unter den Erwartungen. Für 2010 war der Steuerfuss um zwei auf 114 Prozent gesenkt worden.
Die Investitionsrechnung weist Ausgaben von rund 9,5 Millionen Franken aus. 70 Prozent der geplanten Vorhaben wurden realisiert. Der Selbstfinanzierungsgrad lag bei 140,8 Prozent. Die grössten Posten waren die neue Sporthalle, das Dotationskapital für das GerAtrium und der Werterhalt von Strassen, Bauten und Anlagen, wie es in der Mitteilung heisst.
Das Nettovermögen der Gemeinde sei relativ tief, heisst es in der Mitteilung. Pro Kopf lag es 2010 bei 1272 Franken. Zum Vergleich: Im kantonalen Durchschnitt (ohne Städte Zürich und Winterthur) waren es 2009 2300 Franken.
(sda)