Aktualisiert
Japan beendet historische Irak-Mission
Mit der Rückkehr der letzten 280 Soldaten ist am Dienstag der historische Irak-Einsatz der japanischen Streitkräfte nach zweieinhalb Jahren zu Ende gegangen.
Die japanischen Soldaten waren im Irak am Wiederaufbau der Infrastruktur beteiligt. Sie waren entsprechend der japanischen Verfassung nicht bewaffnet und auch nicht für Kampfeinsätze ausgerüstet.
Es war der grösste und gefährlichste Einsatz der japanischen Streitkräfte seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Mission hatte die Verbindungen zwischen Tokio und Washington weiter verfestigt, zugleich aber in Japan wegen der pazifistischen Verfassung des Landes schwere Kritik hervorgerufen. (dapd)